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Mick Schumacher: Zukunft in der Formel 1 steht auf dem Spiel, sagt ehemaliger Funktionär

Mick Schumacher, mit 24 Jahren in der aktuellen Formel-1-Saison wieder nur Ersatz- und Testfahrer bei Mercedes, sieht sich einer unmissverständlichen Prognose ausgesetzt. Diese stammt von Günther Steiner, dem 58-jährigen RTL-Experten und ehemaligen Funktionär, der einen kritischen Blick auf Schumachers Zukunft wirft. "Wenn es nächstes Jahr nicht klappt, wird es wohl nie mehr klappen. Er muss in der WEC diese Saison seine Leistung bringen - dann kann es ein Sprungbrett sein", zitiert ihn die "BILD". Für eine Chance in der Motorsport-Königsklasse im nächsten Jahr sei es zudem entscheidend, dass sich der Fahrermarkt weiterentwickle, denn momentan sei noch offen, ob ein Platz frei wird. Mick Schumacher, der Sohn des legendären siebenfachen Formel-1-Champions Michael Schumacher, sieht seine Möglichkeiten vorrangig bei Mercedes und Alpine. Bei Mercedes ist er bereits als Testfahrer gesetzt und könnte bei Ausfällen der Stammfahrer einspringen, besonders da Lewis Hamilton in der nächsten Saison zu Ferrari wechselt und Mercedes noch keinen Nachfolger benannt hat. Alpine bietet ebenfalls Chancen, dort ist Schumacher dieser Tage in der WEC aktiv und die Verträge von Pierre Gasly und Esteban Ocon stehen zur Neubesetzung an. Günther Steiner jedoch zweifelt an einer Rückkehr Schumachers in die Formel 1, sollten sich für den ehemaligen Formel-2-Weltmeister keine Möglichkeiten auftun. "Wenn er nächstes Jahr nicht in der Formel 1 fährt, wären es drei Jahre ohne Cockpit, und trotz seiner zwei Jahre in der Formel 1 und seiner Zugehörigkeit zur neuen Generation wäre es extrem schwierig für eine Rückkehr" - eine ironische Wendung, bedenkt man, dass Steiner Schumacher Ende 2022 aus dem Haas-Team entlassen hat, nachdem das Ziel, den Rennstall an die Spitze zu führen, nicht erreicht wurde und Schumacher zu viele Fehler unterliefen.