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Enthüllung eines Vertrauten: Michael Schumachers Meinung über Sohn Mick

In den Formel-1-Saisons 2021 und 2022 war Mick Schumacher (25) Teil des Haas F1 Teams, musste jedoch seinen Platz räumen. Ein enger Vertrauter seines Vaters, Michael Schumacher (55), äußert sich nun zur Zukunft des jungen Fahrers. "Ich wünsche mir, dass er seine Träume erreicht," sagt Jean Todt (78), der frühere Ferrari-Teamchef und FIA-Präsident, gegenüber Sport Bild. Der Weg dorthin scheint für den aktuellen Mercedes-Ersatzfahrer allerdings steinig, da er für die bevorstehende Saison noch kein festes Cockpit sicher hat - ein Umstand, den Todt schwer nachvollziehen kann, denn: "Mick ist besser als die Hälfte der aktuellen Formel-1-Fahrer und verfügt zweifellos über das nötige Talent, was seine Siege in der Formel 3 und Formel 2 beweisen." Mick Schumachers Fähigkeiten wurden jedoch nie vollends sichtbar, teilweise wegen eines nicht wettbewerbsfähigen Autos und des enormen Drucks, der als unfair empfunden wurde.

Teilschuld an Formel-1-Aus? Jean Todts Sicht auf Mick Schumachers Situation

Der große Familienname wurde für Mick Schumacher mehr zur Last als zum Vorteil, betont Todt. Während der hohe Druck teilweise extern bedingt war, trägt Mick laut dem Franzosen auch selbst einen Teil der Verantwortung für das vorzeitige Ende seiner Formel-1-Karriere bei Haas, unter anderem durch eigenverschuldete Unfälle. Trotz dieser Hürden steht für Todt fest, dass Mick Schumacher das Zeug für die Formel 1 hat. Todt glaubt, dass Mick möglicherweise zu zurückhaltend für die anspruchsvolle Welt der Formel 1 gewesen sei, wo Durchsetzungsvermögen gefragt ist. "Ein Fahrer, der sich nicht wohl in seiner Umgebung fühlt, kann seine Leistung nicht voll entfalten," erklärt er abschließend seine Perspektive als ehemaliger Teamchef.