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Max Kruse im Klartext: Harsche Kritik an ehemaligem Trainer

Berlin - Als ehemaliger Profi-Fußballer sorgte Max Kruse stets für Aufsehen, und auch nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn bleibt der 35-Jährige von Kontroversen nicht verschont. Erneut richtet er deutliche Worte gegen einen seiner vormaligen Trainer. Die Auseinandersetzung mit Niko Kovac, dem Trainer des VfL Wolfsburg seit September 2022, hat dabei einen besonderen Höhepunkt erreicht – Kovac strich Kruse aus dem Kader, woraufhin dieser kein Spiel mehr für die Wölfe absolvierte. In seinem Podcast "Flatterball" sparte der Ex-Nationalspieler nicht mit Kritik an Kovac. Kruse bezeichnet ihn als "charakterliche absolute Katastrophe", und erinnert daran, wie Kovac bei unterschiedlichen Vereinen früh seine Autorität mittels drastischer Maßnahmen festigte, indem er prominente Spieler wie Thomas Müller beim FC Bayern oder Kruse selbst an den Rand drängte. Kruse hinterfragt die Motive solchen Handelns und bezeichnet die späte Mitteilung über seine Nichtberücksichtigung nach dem Ende der Transferperiode als "asozial".

Max Kruses verbale Scharmützel mit früheren Trainern und Teamkollegen

Kruse empfand früh, dass die persönlichen Differenzen mit dem Trainer unüberbrückbar seien und lästerte mit einer Gruppe von Wolfsburg-Spielern über Kovac. Nach eigenen Aussagen wunderte sich der Spielerkreis über Kovacs Kompetenz und spekulierte über dessen Weggang. Dieses brisante Detail gewinnt zusätzliche Bedeutung, da Yannick Gebhardt, einer dieser Spieler, noch immer für Wolfsburg aktiv ist. Nachdem bereits Ex-Bundestrainer Joachim Löw Kritik von Kruse einstecken musste, bleibt abzuwarten, ob sich weitere ehemalige Kollegen und Trainer von den Enthüllungen des früheren DFB-Spielers angegriffen fühlen werden.