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Max Kruse feiert Kreisliga-Comeback in Berlin-Spandau mit Roller-Anreise

Sechs Monate nach seinem letzten Einsatz im Profifußball hat Max Kruse (36) seine Fußballschuhe für ein Kreisliga A Comeback geschnürt. In Berlin trat er für die Reservemannschaft von BSV Al-Dersimspor an, gegen die dritte Mannschaft der Spandauer Kickers. Als ehemaliger Bundesliga-Star zog Kruse, mit der Rückennummer 99 für das Team aus Kreuzberg, auf dem Kunstrasenplatz im Westen Berlins viele Blicke auf sich. Mit einem Transparent „Willkommen in der Kreisliga, Max“ wurde er von einigen hundert Fans begrüßt. „Es geht um Spaß und Freude am Fußball mit Freunden“, teilt Kruse der Deutschen Presse-Agentur mit, offen für eine längerfristige Bindung an den Amateursport, solange die Verletzungen ausbleiben. Sein Weg in das Team führte über persönliche Kontakte. Entspannt und im Freizeitlook erreichte Kruse per Motorroller das Spielfeld, weniger beweglich als gewohnt und selbstkritisch bezüglich seines Fitnesszustands, übernahm er auf dem Platz seine bevorzugte Position.

Der ehemalige Nationalspieler Max Kruse verkündete Karriereende im Dezember

Max Kruse, der bis zu seinem Karriereende beim SC Paderborn in der 2. Bundesliga aktiv war, zog nach seinem letzten Spiel bei Hertha BSC einen Schlussstrich unter seine Profikarriere – nur zehn Kilometer von seinem Comeback entfernt. Nach dem Ende seiner Profilaufbahn sorgte Kruse vor allem durch verbale Scharmützel mit ehemaligen Trainern, wie Joachim Löw und Niko Kovac, für Aufsehen. Des Weiteren engagierte sich der kontroverse Fußballer als Teammanager und Spieler in der Freizeitliga Baller League.