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Bundestrainer Julian Nagelsmann spricht über persönliches Schicksal: Der Suizid seines Vaters

Wiesbaden – Der Bundestrainer Julian Nagelsmann (36) teilte in einem tiefgehenden Interview nach seiner Vertragsverlängerung mit dem DFB über die kommende Heim-EM hinaus offen nicht nur berufliche, sondern auch sehr persönliche Einblicke, wie den tragischen Verlust seines Vaters durch Suizid. Nagelsmann musste bereits in jungen Jahren diesen enormen Verlust bewältigen. Sein Vater erlebte wichtige Lebensereignisse nicht mehr mit: Den Wechsel Nagelsmanns von der Spieler- zur Trainerkarriere, die Geburt seiner Enkelkinder sowie weitere bedeutende Etappen. "Es bedauere ich etwas, da er viele besondere Momente verpasst hat", äußerte sich Nagelsmann im Gespräch mit Johannes B. Kerner (59) bei MagentaTV über den Verlust.

Nagelsmann gab weiter zu verstehen: "Es schmerzt mich, dass er so vieles verpasst hat - nicht nur für mich, sondern auch für ihn selbst." Der Bundestrainer hat den Tod seines Vaters mittlerweile akzeptiert und richtet seinen Blick auf die Europameisterschaft, die am 14. Juni startet. Mit Leib und Seele möchte Nagelsmann für eine erfolgreiche EM kämpfen. "Wir sollten das Spiel mit Freude und Leidenschaft angehen, was dann auch die Fans begeistern wird. Dieser positive Kreislauf ist entscheidend," erklärte der ehemalige FC Bayern Trainer. Und fügte hinzu: "Begeisterung ist ansteckend, wenn man sie selbst empfindet."

Bei Anzeichen von Selbsttötungsgedanken stehen bei der Telefonseelsorge jederzeit Ansprechpartner zur Verfügung – anonym und rund um die Uhr. Telefonseelsorge: 08001110111 oder 08001110222 oder 08001110116123.

Julian Nagelsmanns Ziel: Mitreißende EM-Begeisterung in Deutschland