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Francesco Friedrichs Vierer-Triumph in Lake Placid sorgt für humorvolle Reaktion der Konkurrenz

In Lake Placid (USA) hat Francesco Friedrich (33) beim Finale der Saison lediglich ein Hindernis erlebt, das sein Kontrahent Johannes Lochner (33) ihm bereitete... Der aus Berchtesgadener Land stammende Lochner besiegte den aus Pirna kommenden Friedrich nicht auf der WM-Eisbahn 2025, sondern sein Team verwickelte den Mietwagen der Friedrich-Mannschaft in einen Scherz. Sie demontierten ein Hinterrad und positionierten es auf dem Dach eines Lastwagenanhängers, was als kleiner Scherz beim Weltcupfinale gedacht war. Der Spaß endete jedoch bei der Frage, warum nur der erste Durchgang des Viererbobs in Lake Placid in die Wertung einging. "Kurz vor dem Start der letzten drei Bobs wurde der Wettbewerb abgebrochen, nachdem Eisstücke aus der Bahn gebrochen waren. Eine Instandsetzung der Bahn war daraufhin nicht mehr machbar", so Bundestrainer René Spies (50). Friedrich sicherte sich demnach seinen ersten Sieg auf der Olympiabahn von 1980, gefolgt von Johannes Lochner & Co. auf dem zweiten und dem Team von Adam Ammour (22) auf dem dritten Platz. "Wir haben in der Bahn eine hervorragende Leistung gezeigt und die ideale Linie gefunden", sagte ein zufriedener Friedrich. "Das stimmt mich optimistisch und wir fühlen uns gut vorbereitet für die WM-Rennen in der nächsten Saison."

Francesco Friedrich freut sich auf Quality Time mit der Familie

Nach der erfolgreichen Montage des Rades machte sich der 33-Jährige auf den Weg zum Flughafen und damit zurück nach Sachsen. Im Gepäck führte er drei Kristallkugeln für die Siege im Zweier-, Vierer- und im Gesamtweltcup mit sich. Kaum zurück in Pirna, steht bereits die nächste Reise an: "Die Ferien nutzen wir für eine Auszeit in der Sonne, um uns ein wenig zu entspannen", freut sich Friedrich auf die bevorstehende Familienzeit.