Der Einfluss spanischer Trainerkunst auf FC St. Paulis Trainer Fabian Hürzeler
Innerhalb beeindruckender 18 Monate hat Fabian Hürzeler, mit seinen erst 31 Jahren, den FC St. Pauli aus einer 13-jährigen Zweitligaphase in die Bundesliga geführt, was ihn unter die Top-Trainer katapultiert. Gleichzeitig diskutiert die Fußballwelt über drei herausragende Trainer, darunter Hürzeler, die auf europäischer Bühne für Furore sorgen. Er wird in einem Atemzug mit Roberto De Zerbi, dem Leiter von Brighton & Hove in England, und Xabi Alonso, dem Erfolgstrainer von Bayer 04 Leverkusen, genannt. „Ein gewaltiger Vergleich“, gesteht Hürzeler, der schon lange De Zerbi und seit kurzem auch Alonso als inspirierende Vorbilder sieht, speziell hinsichtlich deren Erfolgsbilanzen mit ungeschlagenen Serien und bemerkenswerten Zugängen zu Pokalfinalen. Hürzeler offenbart, dass er sich von diesen Leistungen einiges abgeschaut hat, besonders beeindruckt ihn an Alonso die taktische Führung und das spezielle Passspiel der Leverkusener, bekannt als "Neverlusen" für ihre beeindruckende Serie von 50 Spielen ohne Niederlage. Dieses Passspiel, mit dem Ziel kurzer Passwege für mehr Spielkontrolle und Dominanz, inspirierte auch St. Pauli zu einem effizienten Aufbauspiel mit einem Durchschnitt von 18 Metern Passabstand. Währenddessen ist die herausragende Defensive des Teams, die beste ihrer Liga mit nur 35 Gegentoren, ein weiteres Indiz für Hürzelers Fähigkeit, erstklassigen Fußball zu präsentieren. Er bleibt jedoch bescheiden, wenn es um die Zukunft in der Bundesliga geht, offen für neue Lerneinheiten direkt auf dem Spielfeld gegen seine Idole.