Düstere Tragödie: Kanu-Nachwuchssportler (†16) erliegt Blitzschlag und Ertrinken
Horishni (Ukraine) – Eine beklemmende Todesnachricht eines 16-jährigen versetzt die Sportgemeinde in einen Zustand des Entsetzens. Während einer Trainingsroutine wurde der aufstrebende Kanusportler Bogdan Saliwon verheerenderweise von einem Blitz getroffen und ertrank daraufhin.
Die Trauer behaftete Katastrophe fand am 1. November während eines Trainingsunterrichts in einer Kanuschule am Kamyjansker Damm des Dnjepr-Flusses in Horishni Plavni statt, welches 300 Kilometer südöstlich der Hauptstadt der Ukraine, Kiew, liegt.
Aufgrund des sich merklich verschlechternden Wetters trafen die Kanu-Trainingsgruppe die Entscheidung, das Training abzubrechen und so schnell wie möglich an Land zurückzukehren.
In dieser Phase traf ein Blitz eines der Kanus. Hierbei wurde Bogdan Saliwon unmittelbar getroffen, stürzte direkt ins Wasser und tauchte nicht mehr auf. Die überlebenden Trainingskameraden alarmierten zügig Hilfe und starteten die Suche nach dem Vermissten. Jedoch erst nach vier Stunden gelang es einer breit aufgestellten Suchmannschaft, zusammen mit der Polizei und vielen weiteren Helfern, den 16-Jährigen aufzuspüren.
Jegliche Rettungsversuche für Bogdan Saliwon erwiesen sich als erfolglos
In einer Tiefe von sieben Metern, 50 Meter von der Küste entfernt, wurde der junge Athlet aufgefunden. Trotz aller Bemühungen, konnte sein Leben nicht mehr gerettet werden. Es erscheint, als sei er bereits tot gewesen, bevor er ins Wasser fiel.
Wie vom Ukraine Canoe berichtet, leitete die Polizei eine Untersuchung ein, um herauszufinden, ob Übungsleiter ihre Aufsichts- und Sorgfaltspflicht vernachlässigt haben, was zu einer möglichen Rettung des Minderjährigen hätte führen können.
Der Kanusportler zählte zu den Siegern mehrerer bedeutender ukrainischer Wettkämpfe und war Mitglied der nationalen Jugendmannschaft.
Der ukrainische Kanuverband befindet sich in einem Zustand der Bestürzung und übermittelt sein Beileid an die Family und Freunde des Jungen.
Zudem hat der Verband einen Spendenlink ins Leben gerufen mit dem Ziel, der Familie des Sportlers in dieser beklemmenden Kriegszeit Unterstützung zu bieten. Viele bekannte ukrainische Wassersportler haben sich dieser Spendensammlung angeschlossen und bereits Geld für die betroffene Familie gespendet.