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Beachvolleyball-Europameisterschaft: Bronze-Erfolg für Laura Ludwig und Louisa Lippmann

Wien - Ein triumphaler Moment! Laura Ludwig, die Rio-Olympia-Gewinnerin (37), hat mit ihrer neuen Teamkollegin Louisa Lippmann (28) den Bronzeruhm bei der Beach-Volleyball-Europameisterschaft in Wien errungen.

Das Gespann aus Hamburg und Schwerin setzte sich am Samstag auf der Donauinsel im Match um den dritten Platz gegen die schweizerischen Spielerinnen Anouk Vergé-Dépré und Joana Mäder mit 21:14, 18:21 und 15:11 durch. Der Titelgewinn ging an Tanja Hüberli/Nina Brunner (Schweiz) durch einen eindeutigen 2:0 (21:12, 21:13)-Finalsieg gegen die Spanierinnen Daniela Alvarez und Tania Moreno.

"Bronze fühlt sich fast wie Gold an", erklärte Lippmann nach dem Spiel mit glücklichem Gesicht. Ludwig fügte hinzu: "Ich habe Gänsehaut. Es waren harte Wochen und Monate. Ich bin sehr stolz."

Der dritte Platz bei der EM stellt den bisher grössten Triumph der seit diesem Jahr bestehenden Partnerschaft dar. Im dritten Satz verschaffte Lippmann mit effektiven Blocks eine 14:10-Führung und vier Matchpunkte. Den Siegpunkt für Deutschland verursachte allerdings Vergé-Dépré mit einem Aufschlagfehler.

Beim 1:2 (19:21, 21:19, 14:16) im Halbfinale am Morgen gegen die späteren Europameisterinnen Hüberli/Brunner fanden Ludwig und Lippmann nach dem verlorenen ersten Lauf besser ins Spiel. Bei einem 20:17 hatten sie zwei Satzpunkte, erzielten jedoch erst im dritten Versuch den Ausgleich.

Deutsches Männer-Duo Ehlers/Wickler scheitert im Viertelfinale

Im Entscheidungsset wehrten die Deutschen zwei Matchpunkte ab. Lippmann setzte allerdings den letzten Ball ins Netz und besiegelte damit die Entscheidung zu Gunsten von Hüberli/Brunner, die bereits 2022 bei der EM in München Silber errungen hatten.

Am Samstag schied das einzige deutsche Männer-Duo aus, dass an den kontinentalen Wettkämpfen in der österreichischen Hauptstadt teilnahm. Die Hamburger Nils Ehlers und Clemens Wickler verloren ihr Viertelfinalspiel gegen die schwedischen Titelverteidiger David Ahman und Jonatan Hellvig mit 1:2 und schlossen das Turnier auf dem fünften Platz ab.

Den intensiven ersten Satz entschieden die Deutschen noch mit 26:24 für sich. Die beiden nächsten Sätze gingen mit 21:17 und 16:14 an die Skandinavier.