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Tod von Gino Mäder (†26): Marcel Kittel schlägt airbagbasierte Sicherheit für Profi-Radfahrer vor

Infolge des tragischen Todes von Radprofi Gino Mäder bei der Tour de Suisse bringt der ehemalige Weltklasseradfahrer Marcel Kittel (35) einen originellen Vorschlag für die Sicherheit im Profiradsport ins Spiel. "Wir benötigen Knautschzonen. Wie lässt sich noch mehr Innovation auf diesem Gebiet erzielen? Airbags für Radsportler könnten eine aussichtsreiche Option sein", verkündete Kittel der Deutschen Presse-Agentur.

Kürzlich präsentierte Kittel, gemeinsam mit dem früheren Zeitfahr-Weltmeister Tony Martin (38), auf der Eurobike in Frankfurt am Main ein Kinderfahrrad. Jedoch ist der Absturz von Mäder, der auf den letzten Kilometern der fünften Etappe mit hohem Tempo in eine Schlucht fiel und später im Krankenhaus verstarb, für Kittel ein trauriger Anlass, um auf die bereits ergriffenen Sicherheitsmaßnahmen im Radsport hinzuweisen. "Leider ist der Radsport nach wie vor eine der gefährlichsten Sportarten. Man kann nie ausschließen, dass es zu Unfällen kommt. Wenn es passiert, ruft man nach noch mehr Sicherheitsvorkehrungen. Aber die Realität ist, dass der Sport niemals vollständig sicher sein wird", sagte der Sprinter, der 2019 zurücktrat.