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Skandal bei der Tour de France: Sprintstar verliert zweiten Platz!

Dijon - Ein echter Skandal bei der Tour de France: Einer der prominenten Sprintspezialisten wurde sanktioniert und verliert seinen zweiten Platz. Im Sprintfinale der sechsten Etappe von Mâcon nach Dijon kämpfte Jasper Philipsen (26) um den Tagessieg. Wenige Meter vor dem Ziel nutzte er unlautere Mittel, indem er seine Fahrspur verließ und seinen Landsmann Wout Van Aert (29) behinderte, ein bewusstes Manöver, um die Konkurrenz zu benachteiligen. Philipsen sicherte sich zunächst im Fotofinish Platz zwei, knapp hinter dem Niederländer Dylan Groenewegen (31). Doch sein Manöver blieb nicht ohne Folgen: Nach Beschwerden durch Wout Van Aert, der Philipsens Aktion kritisierte, entschied die Jury, Philipsen den zweiten Platz abzuerkennen und auf Platz 107 zurückzusetzen. Ein schwerer Schlag für den Fahrer, der als aggressiver Teilnehmer bekannt ist und bereits am Vortag Verwarnungen kassierte. Neben der Platzierung wurden ihm auch 13 Punkte in der Sprintwertung abgezogen, was seine Chancen auf das Grüne Trikot erheblich schmälert. Jetzt liegt Philipsen, der im Vorjahr als bester Sprinter hervorging, weit hinter dem aktuellen Spitzenreiter Biniam Girmay (24), der mit seinem Sieg in der dritten Etappe für Furore sorgte.

Jasper Philipsen behindert Wout Van Aert im Kampf um den Sieg