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"Streit über Ausschluss des deutschen Radprofis Emanuel Buchmann eskaliert weiter!"

In Turin, Italien, setzt sich die öffentliche Auseinandersetzung über die Nichtberücksichtigung des deutschen Radrennfahrers Emanuel Buchmann (31) für den Giro d'Italia fort, wobei nun sein Team Bora-hansgrohe Stellung bezieht. "Ich kann meine Enttäuschung und den Ärger darüber, dieses Jahr nicht beim Giro d'Italia dabei zu sein, kaum in Worte fassen", teilte Buchmann am Dienstag auf Instagram mit. Die Entscheidung, ihn nicht zu nominieren, kam für den ambitionierten Athleten zweifellos als harter Schlag. Er erfuhr 16 Tage vor dem Start des prestigeträchtigen Rennens von seiner Auslassung. "Das Training lief gut, und ich befand mich in guter Form", erklärte Buchmann. Er versuchte auf radsport-news.com weiter Druck zu machen, indem er erklärte: "Mir wurde gesagt, dass meine Form vielleicht für die Top 10 ausreichend sei, jedoch nicht für einen Podiumsplatz", äußerte der Deutsche Straßenmeister von 2023 verärgert und fand, dass dies eine "seltsame Begründung" sei. "Ich kann die Entscheidung nicht nachvollziehen, aber nun lässt sich nichts mehr daran ändern." Ein weiterer Punkt, der Buchmann stört, ist das ihm versprochene Co-Leader-Versprechen. Das sieht sein Team Bora-hansgrohe aber anders. "Wir waren natürlich überrascht [...] aus meiner Sicht haben wir 'Emu' nie das Co-Leadership für den Giro 2024 zugesagt", entgegnet der sportliche Leiter Enrico Gasparotto (42). Stattdessen wurden seine Teamkollegen Maximilian Schachmann (30), Jonas Koch (30), und Florian Lipowitz (23) nominiert, als Teil einer neuen Strategie, die nach dem Trainingsunfall von Lennard Kämna (27), einem der Topstars des Teams, erforderlich wurde. Ob eine Teilnahme an der Tour de France im Juli Buchmann besänftigen könnte, bleibt unklar. "Theoretisch wäre das möglich, aber praktisch bin ich mir nicht sicher, ob es dazu kommen wird", hält sich der Radprofi bedeckt. Was deutlich wird: Die öffentliche Auseinandersetzung nützt keiner Seite. Eine interne Klärung wäre förderlich, andernfalls könnte eine Trennung zum Saisonende drohen.

Emanuel Buchmann und Bora-hansgrohe: Ein Konflikt, der nach Lösung verlangt!