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Streit eskaliert: Radsport-Direktor Lefevere kritisiert Alaphilippe und dessen Ehefrau scharf

In Luxemburg, Belgien, gerät Juliens Alaphilippes (31) Sportkarriere ins Stocken. Der Star des Radsportteams Soudal Quick-Step, der einst mit Weltmeistertiteln in den Jahren 2020 und 2021 und sechs Etappensiegen bei der Tour de France glänzte, steht nebst seiner Ehefrau nun heftiger Kritik gegenüber. Seit dem Höhepunkt seiner Karriere hat der französische Radrennfahrer einen Leistungsabfall erlebt und kann seiner vorherigen Leistung nicht mehr gerecht werden. Sein Teammanager, Patrick Lefevere (69), nimmt dabei nicht nur Alaphilippe in die Pflicht, sondern wirft auch seiner Ehefrau, Marion Rousse (32), eine unprofessionelle Einflussnahme vor. In einem Gespräch mit dem belgischen Portal "HUMO" bemerkt Lefevere, dass das Paar zu oft feiert und Alkohol konsumiert, und betont Marion Rosses Einfluss auf ihren Mann als mögliche Ursache für dessen nachlassende Sportperformance. Zusätzlich ärgert sich Lefevere über die Gehaltserhöhung Alaphilippes auf 2,3 Millionen Euro pro Jahr nach den Erfolgen von 2021 und wirft ihm vor, seitdem auf dem verdienten Geld auszuruhen, anstatt sich weiterhin mit vollem Einsatz seiner Karriere zu widmen.

Marion Rousse weist Kritik zurück und fordert Respekt

Nachdem bereits im November ein klares Gespräch durch den Teamchef mit Alaphilippe, dessen Ehefrau und Manager Dries Smets geführt wurde, in dem Lefevere mit einem Rauswurf bei weiteren Fehltritten drohte, positioniert sich nun auch Marion Rousse gegen die Anschuldigungen. Die frühere Radsportlerin und heutige Direktorin der Tour de France Femme lässt per offiziellem Statement auf X (ehemals Twitter) verlauten, dass sie entgegen Lefeveres Behauptungen keinen Alkohol konsumiert, um zusammen mit ihrem dreijährigen Sohn morgens fit zu sein. Sie betont ihre Entschlossenheit, sich durch solche Angriffe nicht von ihrer Arbeit ablenken zu lassen, und appelliert an Lefevere, keine weiteren privaten Details zu thematisieren. Mit einer deutlichen Aufforderung nach mehr Respekt und Anstand verdeutlicht sie die schlechten Voraussetzungen für eine künftige erfolgreiche Kooperation zwischen dem Fahrer und dem Team.