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Jens Voigt behauptet nach Massen-Crash bei der Tour de France: "Wir hätten nicht gestürzt!"

Passy (Frankreich) - Für Jens Voigt (51) gibt es offenbar keine echten Männer mehr. Der ehemalige Radprofi äußerte sich in seiner Rolle als Kommentator bei Eurosport überheblich.

Am Sonntag kam es bei der Tour de France zu einem schrecklichen Massensturz. Ein Zuschauer achtete nicht auf das heranrasende Fahrerfeld und Sepp Kuss (28, Jumbo-Visma/USA) stürzte mit ihm zusammen.

Aber das war noch nicht alles! Der US-Amerikaner riss zudem viele weitere Fahrer mit sich auf den Asphalt.

"Jensi" glaubt, dass er selbst in seiner aktiven Zeit nicht gestürzt wäre.

"Ich glaube tatsächlich, wenn Bernhard Eisel (42, ehemaliger Radprofi, d.Red.) oder ich an dieser Stelle gefahren wären, wäre der Zuschauer zurückgestoßen worden und wir wären nicht gestürzt", behauptete der 51-Jährige während der Übertragung der 16. Etappe der Tour de France am Dienstag auf Eurosport.

Ein Twitter-Nutzer teilte den Monolog auf Twitter.

"Wir hätten das kommen sehen können. Wir hätten gedacht: 'Okay, einer von uns wird jetzt verletzt sein, dir oder mir. Da du auf der Straße stehst, werde ich den Aufprall abfangen und fest zupacken.'"

Jens Voigt hätte einen "Gegenimpuls" aufgebaut

Der Eurosport-Experte behauptet, er hätte einen "Gegenimpuls" in sich aufgebaut und so den Sturz verhindert.

Schade, dass Jens Voigt kein aktiver Radprofi mehr ist. Es wäre interessant gewesen zu sehen, wie der zweifache Etappensieger der Tour de France mit physikalischen Gesetzen umgeht.

Jens Voigt ist seit Dienstag wieder festes Mitglied des Moderatorenteams bei Eurosport, das seit über 30 Jahren die Tour de France überträgt.

Zuvor war Jens Voigt eine Woche lang auf dem Motorrad für Eurosport unterwegs und berichtete live von der Strecke. Nur drei Motorräder mit Kommentatoren sind bei der Tour zugelassen: der US-Sender NBC, das französische Fernsehen und Eurosport.

Die ARD, die auch die Tour überträgt, hat keine Reporter auf der Strecke.