zurück

24 Fahrer aus dem Rennen genommen, da sie bergauf das Auto benutzten

In Bormio wurden beim Rennen der U23-Fahrer (Giro Next Gen) 24 Fahrer aus disqualifiziert, da sie sich während des Rennens an einem Auto festhielten, um Kräfte zu sparen. Obwohl das Festhalten an Fahrzeugen im Radsport nicht unüblich ist, war die Jury von der Dreistigkeit dieser Aktionen überwältigt und sah sich gezwungen, zu handeln.

Auch bei den Profis ist das Schummeln keine Seltenheit. Abgehängte Fahrer halten sich gerne an Team-Fahrzeugen fest oder nutzen den Windschatten von Begleitfahrzeugen, um Zeit zu sparen. Hier und da wird auch bewusst weggesehen. Bei den U23-Fahrern hat jedoch die Verbreitung von Smartphones ein Eingreifen der Öffentlichkeit erleichtert.

Auch beim großen Rennen, dem Giro d'Italia, kommt es vor, dass Profis schummeln, um das Zeitlimit zu erreichen. Doch auch bei den Nachwuchsfahrern gilt: Schummeln hat Konsequenzen. Diejenigen, die sich erwischen lassen, werden disqualifiziert.

Video-Teilen auf Twitter zeigt, dass einige U23-Fahrer beim Rennen am Passo dello Stelvio hochgezogen wurden. Die jungen Männer gaben zu, dass die 1500 Höhenmeter auf 21,5 Kilometer einfach zu viel für sie waren.

Betrügen will gelernt sein

Im Radsport lernt man schnell, dass Schummeln schwerwiegende Konsequenzen haben kann. Die 24 jungen Fahrer werden diesen wichtigen Lehrjahren sicherlich nicht vergessen.