Eklat bei der Tour de France: Chips-Angriff auf den Spitzenreiter!
Am Pla d'Adet in Saint Lary Soulan (Frankreich), während der 14. Etappe der Tour de France, errang Tadej Pogačar (25) einen triumphalen Sieg am ersten Tag in den Pyrenäen. Jedoch löste später eine skurrile Chips-Attacke auf den führenden Radrennfahrer erhebliche Verstimmungen aus! Die Herausforderung der Bergankunft an der Skistation Pla d'Adet, gelegen auf 1669 Metern Höhe, verlangte den Teilnehmern der Tour de France am Samstag alles ab. Besonders Tadej Pogačar und Jonas Vingegaard, die beiden Hauptkonkurrenten, kämpften verbissen um jede Sekunde für die Gesamtwertung an der Spitze. Trotz der unschönen Ereignisse am Wegesrand ließen sie sich nicht beirren. In einem spannungsgeladenen Moment unweit vom Ziel wurden sie nicht nur mit unfairem Buhen konfrontiert sondern auch mit Chips beworfen, als ein unverfrorener Zuschauer dem führenden Pogačar frech eine Tüte unter die Nase hielt, welche dieser gleichgültig ausschlug. Kurze Zeit später, als Jonas Vingengaard, der Tageszweite, denselben Ort passierte, wurde ihm gleichfalls das Snackangebot unterbreitet - jedoch fuhr auch er unbeeindruckt davon.
Standhaftigkeit nicht nur beim anspruchsvollen Schlussanstieg gefordert
"Es gab viele Buhrufe und jemand hat Chips nach mir geworfen. Mir wurde erzählt, dass dies auch Tadej widerfuhr, was doch recht merkwürdig ist", äußerte sich Vingegaard zu den Vorkommnissen. Diese Art von bizarren Vorfällen bei Radrennen mehren sich in letzter Zeit. So wurde beim Paris-Roubaix im Frühjahr der Spitzenreiter Mathieu van der Poel (29) von einer Stoffmütze getroffen, die eine Zuschauerin vor sein Rad geworfen hatte. Im Jahr 2021 verursachte ein Pappschild einer Fanatikerin einen Massencrash. Glücklicherweise kam es diesmal zu keinem Unfall, trotzdem löste der geschmacklose Vorfall im Netz Kopfschütteln und Unverständnis aus. Vingegaard brachte es stellvertretend für alle Radprofis auf den Punkt: "Man sollte lieber am Straßenrand bleiben und alle Teilnehmer anfeuern. Buhrufe und das Bewerfen mit Chips haben bei einem Radrennen nichts zu suchen. Es ist unverständlich, warum manche zum Rennen kommen, um andere zu beschimpfen und mit Essen zu bewerfen."