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Vom Ruhm zum Ruin: Einstiger Tour-de-France-Sieger und Olympiasieger Bradley Wiggins steht vor dem finanziellen Aus

Der einst gefeierte Radrenn-Profi Bradley Wiggins, berühmt für seine fünf Olympiasiege und den triumphalen Gewinn der Tour de France, durchlebt aktuell die wohl härtesten Zeiten seines Lebens. Der Brite, einst zum Ritter geschlagen, befindet sich laut einem Bericht der Daily Mail in einer Situation, die ihn obdachlos und finanziell am Boden zeigt. Sein Anwalt Alan Seller offenbarte, dass Wiggins derzeit kein festes Zuhause hat und seine Nächte ungewiss verbringt. Der Sportler, dessen Errungenschaften ihn 2012 zum gefeierten Helden machten, als er nicht nur die anspruchsvolle Tour de France meisterte, sondern auch bei den Olympischen Spielen 2004, 2008, 2012 und 2016 Gold für Großbritannien holte, steht nun vor einem Schuldenberg, der sein Vermögen und sein Zuhause verschlang. Sogar Boris Becker, dessen finanzielle Nöte vor einigen Jahren Schlagzeilen machten, wurde in diesem Kontext erwähnt, allerdings wird angemerkt, dass Wiggins' Lage noch prekärer zu sein scheint.

Bradley Wiggins kämpft mit über einer Million Euro Schulden

Ähnlich wie Becker, der in finanziell schweren Zeiten seine Pokale verkaufen musste, sieht sich Wiggins möglicherweise gezwungen, seine Goldmedaillen zu veräußern. Hinzu kommt, dass seine Ehe mit Catherine gescheitert ist, mit der er zwei Kinder hat. Sie hatte ihm zu Beginn noch Unterkunft gewährt. Doch sein Anwalt beschreibt die aktuelle Situation als chaotisch und sehr bedauerlich, während Wiggins von Scham über seine missliche Lage geplagt wird. Nicht eingehaltene Vereinbarungen mit Gläubigern führten schlussendlich zu seiner Privatinsolvenz, die Schulden belaufen sich auf 1,1 Millionen Euro. Aufsehen erregte der Brite zuletzt im März 2023 mit Enthüllungen über sexuelle Übergriffe durch einen Trainer in seiner Jugend. Nun muss der einstige Radsportstar durch diese weitere schwere Lebensphase navigieren.