Bedenken vor terroristischen Bedrohungen: Besucherzahlen der Olympia-Eröffnungsfeier reduziert!
Paris, Frankreich – Die Angst vor Terror wird immer greifbarer! Zur Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele 2024 in Paris wird die Zahl der Teilnehmenden drastisch reduziert – eine Folge der besorgniserregenden Sicherheitslage und diverser organisatorischer Herausforderungen. Die Pläne sehen vor, dass anstelle der ursprünglich erwarteten Besuchermenge lediglich die Hälfte an Zuschauern teilnimmt.
Am Ufer der Seine dürfen zwar 100.000 Ticketinhaber*innen die Show verfolgen, dazu kommen, so Innenminister Gérald Darmanin (41) gegenüber dem staatlichen Fernsehsender France 2, zirka 220.000 Menschen mit kostenfreien Tickets im Bereich des oberen Ufergebiets. "Nicht zu vergessen all jene, die an den Ufern der Seine wohnen und die Veranstaltung mit eigenen Feiern begleiten werden."
Bereits im Oktober 2022 wurden im Senat 600.000 Zuschauer*innen erwähnt, darunter 500.000 im Bereich der hochgelegenen Uferabschnitte. Erst im Mai 2023 hatte Darmanin die Zahlen im Kontext der Sicherheitsvorkehrungen für die Spiele noch einmal bestätigt.
Frankreich kürzt die Zuschauerzahl für die Olympia-Eröffnung auf 600.000 Personen
Die Olympischen Spiele werden 2024 erstmals nicht in einem Stadion, sondern bei einer Open-Air-Feierlichkeit entlang der Seine eröffnet. Mehr als 100 Boote werden mit den Athleten-Delegationen aus aller Welt eine sechs Kilometer lange Parade entlang der Seine aufführen und dabei an Pariser Ikonen wie dem Eiffelturm vorbeifahren. Hochrangige Staatsoberhäupter und Regierungsführungen aus zahlreichen Ländern werden zur Zeremonie erwartet.
Die Verantwortlichen der Sicherheitkräfte sehen sich allerdings mit der Herausforderung konfrontiert, bei einer derart großen Menschenansammlung die Sicherheit zu gewährleisten. Sie blicken der Gefahr potenzieller Attentate mit Besorgnis entgegen. Zusätzlich ergaben sich Schwierigkeiten, die traditionellen Buchhändler am Seine-Ufer dazu zu bewegen, ihre Stände zeitweise zu räumen.
Trotz dieser Widrigkeiten verfolgten die Organisatoren das Ziel, eine möglichst hohe Zuschaueranzahl für die Realisierung einer "Olympiade des Volkes" zu begeistern. Das Event sollte einer großen Zahl französischer Fans offenstehen. Jedoch betonte Darmanin zuletzt die "extrem hohe Gefahr terroristischer Anschläge".