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Austragungsorte für Olympische Winterspiele 2030 und 2034 fast entschieden!

Paris, Frankreich – Die Wegbereiter für die zukünftigen Olympischen Winterspiele stehen fest: Das Internationale Olympische Komitee (IOC) plant, im nächsten Jahr die Gastgeberländer für die Jahre 2030 und 2034 gleichzeitig zu ernennen. Eine Entscheidung für das Event 2038 scheint ebenfalls schon gefestigt. Die Führungsspitze des IOC hat Frankreich als potenziellen Austragungsort für die Spiele 2030 im Blick, während Salt Lake City, USA, die Winterspiele 2034 ausrichten soll. Die Exekutive des IOC um Präsident Thomas Bach traf diesen Entschluss bei einem Treffen in Paris, bei dem auch Schweden als möglicher Gastgeber im Gespräch war. Für die Winterspiele 2038 könnte die Schweiz zum Zuge kommen, sofern sie erneut ihr Interesse bekundet. Aktuell treten die präferierten Bewerber ins neue Auswahlverfahren des IOC ein und beginnen den 'zielgerichteten Dialog', um ihre Olympia-Konzepte zu finalisieren. Die Generalversammlung des IOC wird 2024 die finalen Austragungsorte für die Winterspiele 2030 und 2034 bestätigen, nachdem bereits im Oktober die Doppelvergabe beschlossen wurde. Eine Entscheidung über das Jahr 2030 wurde jedoch verschoben, da sich Favoriten zurückgezogen hatten und damit den Entscheidungsprozess erschwerten.

Fristgerechte Bewerbungen für Olympia – eine Herausforderung

Verschiedene Schwierigkeiten hielten potenzielle Bewerber zurück: So zog sich Sapporo, Japan, aufgrund eines Korruptionsskandals um die Sommerspiele in Tokio zurück, und Vancouver konnte keine Zusage öffentlicher Gelder sicherstellen. Salt Lake City zögerte mit einer Bewerbung für 2030, da die USA mit Los Angeles 2028 bereits Sommerspiele austragen werden. Letztendlich ermutigte das IOC andere Interessenten, für 2030 ins Rennen zu gehen, was die Schweiz kürzlich bejahte. Auch in Frankreich und Schweden überwanden die Olympia-Projekte entscheidende Hindernisse. Frankreich stellt eine Kandidatur mit renommierten früheren Austragungsorten und Nizza. Italien richtet die nächsten Winterspiele 2026 in Mailand und Cortina d'Ampezzo aus. Jedoch wirft der Klimawandel langfristig Schatten auf die Zukunft der Winterspiele: Forscher prognostizieren, dass ab 2040 lediglich zehn Länder verlässliche klimatische Bedingungen für die Ausrichtung der Spiele bieten können.