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Olympisches Drama: US-Star stürzt beim Zeitfahren dreimal, dann kommt es zum Unfall ihres Mechanikers

Paris - Ein vom Regen beeinträchtigter spektakulärer Start der Olympischen Spiele ging bereits voraus, bevor das nasse Wetter auch den Radprofis auf den Straßen von Paris zu schaffen machte. Das Zeitfahren am Samstag bot rutschige Verhältnisse, eine echte Herausforderung für die dünnen Reifen der Rennräder. Ein besonderes Drama ereignete sich mit der US-Amerikanerin Taylor Knibb (26). Als ehemalige Triathletin führte sie zeitweise das Rennen an, aber innerhalb von nur fünf Minuten zerplatzten ihre Hoffnungen auf eine olympische Medaille. Knibb rutschte auf den rutschigen Pariser Straßen dreimal mit ihrem Fahrrad aus. Bei ihrem ersten Sturz lag sie vielversprechend im Zeitranking, doch nach zwei weiteren Stürzen und einem technischen Problem, das einen Fahrradwechsel erforderlich machte, wurde ihr Rennfortschritt deutlich gebremst. Dennoch zeigte Knibb unglaublichen Kampfgeist und setzte ihr Rennen fort, sogar nachdem ein technisches Problem sie zu einem Fahrradwechsel zwang.

Paris 2024: Der Mechaniker von Taylor Knibb stürzt bei der Übergabe des neuen Fahrrads

Die Situation wurde noch unglaublicher, als der Mechaniker, der ihr ein Ersatzrad brachte, selbst auf dem nassen Untergrund ausrutschte. Trotz dieser Pannen behielt Knibb ihre Konzentration und beendete das 34,2 Kilometer lange Rennen auf den Straßen von Paris auf dem 19. Platz. Angesichts der widrigen Umstände und der Tatsache, dass sie hauptberuflich Triathletin ist, verdient sie höchsten olympischen Respekt. Die Olympischen Spiele sind für die Amerikanerin noch nicht vorbei, sie tritt noch in ihrer Spezialdisziplin an, wo sie als eine der besten Radfahrerinnen gilt. Es bleibt die Hoffnung auf ein versöhnliches Ende für die Athletin in Paris 2024. Möglicherweise sind die Wetterbedingungen am 31. Juli, dem Tag des Frauen-Triathlons, gnädiger zu ihr.