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Olympia 2024 im Liveticker: Schützenduo kämpft um erste deutsche Medaille

Paris, Frankreich - Wer nimmt Gold, Silber und Bronze mit nach Hause? Am Freitag fiel der Startschuss für die Olympischen Sommerspiele in Paris, und zwar mit einer spektakulären Eröffnungszeremonie auf der Seine statt im Stadion. In der Zeit vom 27. Juli bis zum 11. August werden insgesamt 329 goldene Medaillen in 32 Sportarten vergeben, wobei 473 Athletinnen und Athleten unter der deutschen Flagge antreten. Balancieren Sie mit uns auf der Goldkante – in unserem umfangreichen Liveticker zu den Olympischen Spielen informieren wir Sie umfassend über sämtliche Medaillenentscheidungen, Höhepunkte und interessanten Nebengeschichten.

27. Juli, 10.32 Uhr: Ruderer Zeidler startet erfolgreich in Olympia

Als einer der Favoriten ging Oliver Zeidler, der Ruder-Weltmeister aus München, ins Rennen und setzte sich im Einer-Vorlauf souverän gegen Bruno Berriolo aus Uruguay und Reidy Blanco aus Kuba durch. Sein beeindruckender Sieg im Stade Nautique von Vaires-sur-Marne, östlich von Paris, mit einem Vorsprung von über neun Sekunden, ebnete ihm den Weg direkt ins Viertelfinale am Dienstag. Auch der deutsche Achter fiebert dem Wettkampf um Medaillen entgegen, der am Montag beginnt. Der Deutsche Ruderverband tritt mit sieben Booten in den 14 olympischen Ruderwettkämpfen an.

27. Juli, 10.01 Uhr: Schützenduo Janßen und Ulbrich peilen Olympia-Bronze an

Anna Janßen, 22 Jahre alt, und Maximilian Ulbrich, 23 Jahre alt, aus Freising bzw. Wilzhofen, haben im Mixed-Team-Wettbewerb mit dem Luftgewehr den vierten Platz in der Qualifikation belegt und sich damit einen Platz im Kampf um die Bronze-Medaille gesichert. Ihr direkter Konkurrent um diese Medaille wird Kasachstan sein. "Die Party ist noch längst nicht vorbei", erklärt Gewehr-Bundestrainer Achim Veelmann optimistisch. Um Gold konkurrieren China und Südkorea.

27. Juli, 8.29 Uhr: Pyeongchang-Verwechslung verärgert Südkorea

Die Organisatoren der Olympischen Spiele in Paris entschuldigten sich bei Südkorea für einen heiklen Fehler bei der Vorstellung der südkoreanischen Delegation. Fälschlicherweise wurde die "Demokratische Volksrepublik Korea", der offizielle Name Nordkoreas, verwendet. "Wir entschuldigen uns aufrichtig bei den südkoreanischen Athleten und Zuschauern für den Fehler während der Liveübertragung der Eröffnungszeremonie", so die Erklärung auf dem südkoreanischen Olympia-Account des IOC. Südkorea drückt sein Bedauern aus und strebt ein klärendes Gespräch mit IOC-Präsident Thomas Bach an. Das Nationale Olympische Komitee Südkoreas hatte zuvor ein Protestschreiben eingereicht, um zukünftig derartige Fehler zu vermeiden. Süd- und Nordkorea teilen eine komplexe Geschichte, geprägt durch den Koreakrieg (1950-53) und die Aufteilung durch eine demilitarisierte Zone. Bis heute existiert kein Friedensvertrag zwischen beiden Staaten.

27. Juli, 8.06 Uhr: Zwischenfall auf deutschem Boot sorgt für Aufruhr

Während die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele trotz zeitweiligem Starkregen in Paris über die Bühne ging und Gäste aus aller Welt sich mit Regencapes schützten, darunter auch die deutsche Delegation, trübte ein möglicher Zwischenfall die Stimmung einiger Sportler. Einige deutsche Athletinnen und Athleten suchten Unterschlupf vor dem Regen unter Deck, doch angeblich war das Sicherheitspersonal dagegen, möglicherweise wegen der Fernsehbilder. Die gesamte deutsche Mannschaft solidarisierte sich angeblich mit den fünf Sportlern und verließ geschlossen das Oberdeck. Eine Bestätigung dafür gibt es bisher nicht. Eine Sprecherin des DOSB dementierte auf Anfrage der Zeitung das Vorhandensein eines solchen Vorfalls. Viele Zuschauer verließen die Zeremonie vorzeitig, bewegt durch den starken Regen und eingeschränkte Sicht.