Nike: Kontroverse um neue Olympia-Kleidung für Leichtathletinnen!
Paris - Der bekannte Sportausrüster "Nike" präsentierte kürzlich seine Olympia-Kollektion für die Sommerspiele in Paris, doch speziell das Outfit für die US-Leichtathletinnen sorgt für große Aufregung. Bei einem Event in der französischen Hauptstadt enthüllte der US-Gigant seine neuesten Entwürfe für die olympischen Wettkämpfe. Laut John Hoke (59), dem Chefdesigner von Nike, wurden die Leichtathletik-Trikots für die Spiele 2024 mit dem Ziel kreiert, Athleten eine Vielfalt an Schnitten zu bieten, individuell abgestimmt auf verschiedene Sportarten, Körperformen und -größen, mit einem Fokus auf Performance und optimaler Belüftung. Während das Design des Herrenanzugs in Rot und Blau eher zurückhaltend wirkt, zeichnet sich das pink-gestreifte Ensemble der Damen durch einen besonders knapp bemessenen Schnitt im Intimbereich aus, was nicht allen gefällt. Besorgnis äußerte unter anderem die ehemalige 5000-Meter-Läuferin und US-Meisterin Lauren Fleshman (42), die auf Instagram bemängelte, Athletinnen müssten sich im Wettbewerb auf ihre Leistung konzentrieren können, ohne sich Gedanken über die Darstellung körperlich intimer Bereiche machen zu müssen. Sie kritisierte weiter, dass diese Art der Bekleidung weniger als professionelle Sportausrüstung, sondern eher als ein aus überholten patriarchalischen Ansichten entstandenes Kostüm erscheint. Bislang hat Nike nicht öffentlich auf die entstandene Kritik reagiert, und es ist unklar, ob Änderungen an den Damen-Trikots vorgenommen werden.