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Nach Mercedes-Kollision beim Auftakt: Verstappen fährt als Weltmeister zum erneuten Triumph!

Doha (Katar) - Mit seinem neuem Weltmeister-Helm, verziert mit drei Sternen, triumphte Max Verstappen (26) beim Großen Preis von Katar. Nur einen Tag nach seiner erneuten Bestätigung im Red Bull zeigte der Holländer auf der Rennstrecke keine Schwäche und holte seinen 14. Triumph in dieser Formel-1-Saison.

Nach einer Kollision der beiden Mercedes-Fahrer gleich am Anfang dominierte Verstappen das 17. Rennen der Saison von der Pole Position aus.

Der zweite Platz ging an den Gewinner des Sprintrennens vom Vortag, Oscar Piastri (22) im McLaren, gefolgt von seinem Teamkollegen Lando Norris (23). Nico Hülkenberg (36), der vor dem Erlöschen der Startampeln irrtümlich auf die falsche Position gefahren war und dafür eine Zehn-Sekundenstrafe bekam, landete im Haas auf Platz 16.

Doch das Hauptgesprächsthema waren die Silberpfeile. Lewis Hamilton (38) und George Russell (25) stoßen fatal aufeinander nach wenigen Metern.

Hamilton, der von Platz drei startete, wollte außen an seinem britischen Kollegen vorbei, der von Position zwei begonnen hatte. Es kam zur Kollision, Hamilton landete im Kiesbett, Russell konnte seinen beschädigten Mercedes für schnelle Reparaturen in die Box fahren und erreichte schlussendlich den vierten Platz.

"Ich übernehme als Teamplayer gerne die Verantwortung", sagte Hamilton später, entschuldigte sich beim Team und zeigte Reue.

Zeitstrafen und Reifenwechsel prägten den Großen Preis von Katar

Im Cockpit hatte er zuvor gefunkt: "Mein eigener Teamkollege hat mich aus dem Rennen gekickt." Das Safety-Car musste bereits in der ersten Runde auf die Strecke.

Vorne blieb Verstappen aus dem Gedränge heraus - wie eigentlich immer in dieser Saison. Nur einen Tag nach seiner erneuten Auszeichnung hatte er die Feierlichkeiten gut überstanden und seine 30. Karriere-Pole souverän verteidigt.

In dem von Verstappen erneut dominierten Rennen, in dem er sogar seinen Teamkollegen Sergio Pérez (33) zwischenzeitlich überholte, sorgten zahlreiche Zeitstrafen wegen Verlassen der Strecke und viele Reifenwechsel für Aufregung.

Nachdem es Schwierigkeiten mit den Pirelli-Reifen gab, legte der Automobil-Weltverband mindestens drei Reifenwechsel und nicht mehr als 18 Runden mit einem Satz fest. Verstappen meisterte auch diese Herausforderung wie ein dreimaliger Weltmeister.