"Ralf Schumacher spricht sich für Trennung von Formel-1-Fahrer aus"
Mogyoród (Ungarn) - Obwohl er seinen Vertrag kürzlich bis 2026 verlängert hat, findet Formel-1-Fahrer Sergio Pérez (34) bei Red Bull seitdem nicht mehr zur Form und liefert durchgehend schwache Ergebnisse, einschließlich eines Unfalls in der ersten Qualifying-Runde in Ungarn. Dies veranlasst nun Ralf Schumacher (49), offen seinen Abschied von Red Bull zu fordern. "Ich weiß nicht, wie lange sich Red Bull das noch antun will", äußerte der Sky-Experte während des Qualifyings. "Ich glaube, es hat keinen Sinn mehr. Und das weiß er auch selber."
Pérez gelang es seit April nicht mehr, sich unter den Top-Fahrern zu platzieren, was weit hinter den Ansprüchen von Red Bull zurückbleibt, den Sport zu beherrschen. Hinzu kommt, dass Pérez in drei der letzten fünf Rennen keinen Beitrag zur Konstrukteurswertung leistete und lediglich einen 17. Platz in Silverstone sowie Ausfälle in Monaco und Kanada zu verzeichnen hatte. Diese Entwicklungen lassen Schumacher zu dem Schluss kommen, dass Red Bull handeln und sich von Pérez trennen sollte.
Keine sichere Zukunft für Sergio Pérez bei Red Bull
"Red Bull hat so viele Fahrer. Das muss ein Ende nehmen", unterstrich Schumacher und meint, es sei besser für beide Seiten, sich zu trennen: "Man sollte ihn echt erlösen. Das tut mir leid. Für ihn ist es ja auch eine Katastrophe."
Trotz der Verlängerung seines Vertrags Anfang Juni steht Pérez bei Red Bull und seinem Teamkollegen Max Verstappen (26) nicht mehr uneingeschränkt im Fokus. "Wir bleiben bei unserem Vorgehen, das nächste Rennen abzuwarten, und dann setzen wir uns zusammen und schauen, was wir machen werden", erklärte Motorsportchef Helmut Marko (81) bei Sky. Nach dem kommenden Rennen in Spa, bevor die Formel 1 in die Sommerpause geht, könnte Pérez folglich sein Cockpit verlieren.