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Robert Kubica kritisiert Formel E: Vergleich mit Sex und Gummipuppe

In Warschau, Polen, äußert sich der ehemals gefürchtete Formel-1-Fahrer Robert Kubica (39) kritisch über die Formel E. Während seiner Zeit als Rennfahrer avancierte er zum Schrecken seiner Konkurrenten und wäre ohne den schrecklichen Rallye-Unfall 2011 vermutlich noch weiter in seiner Karriere vorangeschritten. In der elektrischen Variante des Motorsports – der Formel E – sieht er sich allerdings nicht, und seine deutliche Meinung dazu verriet der gebürtige Krakauer kürzlich in einem Podcast. Als erster polnischer Formel-1-Pilot fuhr Kubica von 2006 bis 2010 zunächst für BMW Sauber, dann für Renault. Mehrere Jahre mit glänzenden Aussichten wurden durch seinen schweren Unfall jäh beendet. Im "Gurulandia"-Podcast enthüllt er, Angebote abgelehnt zu haben, darunter auch aus der Formel E, die man als elektrisches Pendant zur Formel 1 betrachten könnte.

Robert Kubica: "Ich bin nicht gegen Elektroautos"

Kubica stellt klar, dass seine Ablehnung nicht auf einer generellen Gegnerschaft zu Elektroautos auf der Rennstrecke basiert. Trotz lukrativer Angebote und beträchtlicher Summen blieb er seiner Linie treu. Für ihn muss ein Rennwagen einen gewissen Lärm erzeugen. Mit einem gewissen Augenzwinkern vergleicht Kubica das Fahren in der Formel E mit dem Gefühl von Sex mit einer Gummipuppe. Ein Einstieg in die Formel E hätte ihm zwar die Möglichkeit gegeben, seine Rennerfahrung zu erweitern, doch seit seinem Formel-1-Ende war Kubica meist nur als Test- und Ersatzfahrer aktiv. Sein Comeback als Stammpilot bei Williams-Mercedes 2019 verlief enttäuschend und mündete in einem vorletzten Platz, gefolgt von einem erfolglosen Jahr in der DTM 2020.