Mick Schumacher im Fokus: Ralf Schumacher steht Ex-Formel-1-Manager kritisch gegenüber
Köln - Ohne festes Engagement Mick Schumacher (25) in der Formel 1, entflammt ein Disput um den Sohn der Motorsportikone Michael Schumacher (55). Im Zentrum der Auseinandersetzung: Günther Steiner (59) und Mick Schumachers Onkel, Ralf (48)! Der frühere Formel-1-Pilot Ralf Schumacher hat nun gegen den RTL-Analysten Steiner verbal ausgeteilt. "Die grundlosen indirekten Angriffe und Bemerkungen kann ich nicht nachvollziehen. Es stellt sich die Frage, ob er der Richtige ist, der das beurteilen sollte. Langsam bekomme ich den Eindruck, er möchte Micks Chance auf ein Comeback bei Alpine unterbinden", entgegnet Ralf auf Instagram.
Der Konfliktsthema ist, dass Mick Schumacher scheinbar gute Aussichten hat, den freien Platz bei Alpine F1 für die nächste Saison zu besetzen. Steiner scheint jedoch wenig von dieser Idee zu halten und äußerte kürzlich in einem Interview, dass er Alpine F1 von einer Verpflichtung des Schumacher-Neffen abraten würde, weil es zahlreiche stärkere Fahrer gäbe.
Mick Schumachers früherer Chef bei Haas F1, Steiner, und dessen Äußerungen stoßen bei Ralf Schumacher allerdings auf Ablehnung; Mick und Steiner arbeiteten 2021 und 2022 zusammen.
Ralf Schumacher spricht auf Instagram über den früheren Haas-Teamchef Günther Steiner
Günther Steiner verlängert den Vertrag von Mick Schumacher bei Haas nicht
Steiner, der Südtiroler, traf die Entscheidung, Micks Vertrag nicht zu verlängern, musste jedoch ein Jahr später selbst das Team verlassen. Ralf freut sich darüber: "Das Team funktioniert auch ohne ihn gut. Was wäre wenn Mick bei einer möglichen Rückkehr in die Formel 1 brilliert – dann würde Steiner schlecht dastehen. Ich vermute mittlerweile, dass genau das sein Kalkül ist."
Die Auseinandersetzung zwischen den beiden hat mittlerweile auch Einfluss auf die Formel-1-Berichterstattung. Denn RTL sicherte sich sieben Rennen für die Übertragung in dieser Saison durch eine Kooperation mit Sky. Dabei wird teilweise berichtet, dass beide TV-Teams gemeinsam vor der Kamera stehen, was für den Bruder von Michael Schumacher nicht mehr in Frage kommt, wie er gegenüber der BILD bekräftigte.