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Formel 1: Reparaturkosten für ständige Unfälle verursachen mehr Ausgaben als sein Lohn!

Oxfordshire (England) - Tatsächlich, das betreffende Formel-1-Team, das schon in den letzten Jahren mit finanziellen Problemen kämpfte, hat einen Fahrer unter Vertrag, der sich als echtes finanzielles Loch entpuppt. Nicht etwa durch übermäßige Gehaltsforderungen, aber dennoch.

Das Team von Williams hat dem Neuling Logan Sargeant (22) in dieser Saison eine Gelegenheit geboten - allerdings verursacht er so viele Unfälle, dass er nicht nur keine Punkte für die Welt- oder Konstrukteursmeisterschaft beisteuert, sondern dass seine Reparaturkosten sein Gehalt mittlerweile um das Dreifache überflügeln!

Rund 3,2 Millionen Pfund (ungefähr 3,7 Millionen Euro) hat das Team in dieser Saison schon hingeblättert, um den von Sargeant demolierten Formel-1-Rennwagen wieder instand zu setzen.

Erst kürzlich nach dem Qualifying des Großen Preises von Japan am letzten Wochenende, wo der Nachwuchsfahrer aus den USA sein Auto in einem eigentlich harmlosen Schwung an einer Reifenmauer zerschrammt hat.

Die Mechaniker mussten dann nach diesem Instagram-Post gewaltig ackern, wie die Bilder verdeutlichen.

Teamchef möchte weiterhin mit Logan Sargeant zusammenarbeiten, eine Verlängerung des Vertrages in 2024 ist jedoch bisher nicht finalisiert

Insbesondere der Unfall in Japan führte zu vernichtenden Reaktionen. So kommentierte der Sky-Experte Ralf Schumacher (48): "Er ist schlichtweg überlastet."

James Vowles (44), Williams' Teamchef, steht jedoch hinter Sargeant und sieht auch eine Teilschuld beim Team für die andauernden Probleme.

Vowles erklärte laut DailyStar: "Wir haben jemanden direkt aus der Formel 2 genommen, ihm anderthalb Tage in Bahrain im Auto verbracht und ihm dann 'Viel Glück in der Saison' gewünscht."

Der Chef von Williams äußerte sich weiterhin dahingehend, dass er mit Logan weiterarbeiten und weiter in den 22-Jährigen investieren möchte.

"Logan hat sehr konkrete Ziele, die er bis zum Saisonende erreichen muss, und wir unterstützen ihn dabei. Wir haben den Willen, dass er erfolgreich ist und wir hoffen, dass er nächstes Jahr im Auto sitzen wird", erläuterte der 44-Jährige.

Trotz vermeintlich guter Absichten, ist ein fester Platz in der Formel 1 für Logan 2024 bisher nicht bestätigt.

Bestimmt zur Begeisterung von Mick Schumacher (24), der als Top-Anwärter auf einen der freien Plätze in der Formel 1 gilt.