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Historischer Sieg in Monza! Max Verstappen setzt neue Formel-1-Rekorde

Monza (Italien) - Er ist schlichtweg unaufhaltbar! Max Verstappen (25) hat in Monza, der Heimstrecke von Ferrari, den bestehenden Rekord der meisten Formel-1-Seriensiege geknackt und zerschlug so die Heimsieghoffnungen der Ferrari-Fans.

Nach einem mutigen Überholmanöver gegen Pole-setter Carlos Sainz (29) in Runde 15, sicherte sich der dominant auftretende WM-Führende aus den Niederlanden seinen zehnten Sieg in Folge.

Dieselbe Siegesstrecke war bereits Sebastian Vettel (36) im Jahr 2013 im Red Bull gelungen. Mit seinem zwölften Sieg der Saison erhöht Verstappen seinen WM-Vorsprung auf 145 Punkte.

Auf Platz zwei beendete Verstappens Red-Bull-Teamkollege Sergio Perez (33) das europaweite Finale der Königsklasse im Motorsport. Der Mexikaner ist Verstappens engster Verfolger in der WM-Wertung. Carlos Sainz konnte am Ende nur den dritten Platz erreichen. Nico Hülkenberg (36) erzielte im Haas lediglich eine Platzierung auf Rang 17.

Erst nach einer Verspätung von über 20 Minuten erloschen die roten Ampeln, bedingt durch einen Motorschaden bei Yuki Tsunoda (23), der mit Hilfe eines Krans geborgen werden musste.

Rauch stieg aus dem Cockpit des japanischen Fahrers auf. Eine zweite Einführungsrunde wurde gestartet und der Grand Prix, der auf der historischen Formel-1-Strecke Monza stattfand, wurde auf insgesamt 51 Runden gekürzt.

Carlos Sainz missglückt Bremsmanöver, Max Verstappen geht in Führung

"Ich möchte gewinnen. Rekorde sind nebensächlich. Es wäre zwar schön einen Rekord zu brechen, doch unser Hauptziel liegt auf dem Gewinn der Weltmeisterschaft", äußerte Verstappen vor dem Start bezüglich des anstehenden Rekordes.

Auf den ersten 472 Metern wurde Verstappen sofort vom Ferrari-Fahrer Leclerc (25) angegriffen, konnte jedoch seine Position behaupten.

Nach seiner ersten Pole-Position in diesem Jahr behielt Ferrari-Fahrer Sainz die Spitzenposition. "Ich träume das gesamte Wochenende vom Sieg", erklärte der Spanier. "Ich bin optimistisch, doch ich weiß, dass Red Bull stark ist."

In der 5,793 Kilometer langen Strecke wechselte Verstappen schnell in den Angriffsmodus. "Bleib erstmal geduldig, Max", riet ihm das Team in Runde vier, während Sainz seine Reifen bereits stark belastete.

In der sechsten Runde versuchte Verstappen, Sainz zu überholen, wurde jedoch vom Ferrari-Fahrer abgewiesen. "Das war kein fairer Zweikampf", kommentierte Verstappen das Überholmanöver.

In Runde 15 übernahm der 25-Jährige die Führung. Sainz missglückte das Bremsmanöver, Verstappen überholte ihn und setzte sich an die Spitze.

Fernando Alonso lobt Max Verstappen und Red Bull

Ferrari musste darauf reagieren. In der 20. Runde musste Sainz an die Box, mit einem Rückstand von 4,7 Sekunden auf Verstappen.

Eine Runde später holten Verstappen und Leclerc neue Reifen und kehrten vor den Ferrari-Piloten auf den Kurs zurück.

"Er ist der Beste im Qualifying, der Beste im Rennen und der Beste in den Zweikämpfen. Red Bull und Verstappen sind einfach herausragend", lobte der zweifache Weltmeister Fernando Alonso (42) das Team und Verstappen beim Grand Prix in Italien.

Die Leistung des WM-Führenden sprach für sich. Nach 25 Runden lag er vorne, kontrollierte das Rennen und baute seinen Vorsprung auf Sainz auf fast sechs Sekunden aus.

Im weiteren Rennverlauf überholte Verstappens Teamkollege Perez den Scuderia-Fahrer Leclerc und belegte damit den dritten Platz.

Anschließend hatte Perez Sainz im Visier. Trotz heftiger Gegenwehr von Sainz konnte Perez ihn in Runde 46 überholen und sicherte so den Doppelsieg für das Red Bull Team.

In der Schlussphase lieferten sich die beiden Ferrari-Fahrer einen spannenden Kampf um den letzten Podiumsplatz, den Sainz letztendlich für sich entschied.