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Verursachte Netflix-Doku Mick Schumachers Karriere-Knick?

Barcelona - Die Netflix-Dokumentation "Drive To Survive" über den Formel-1-Zirkus ist zwar erfolgreich, aber oft unnatürlich dramatisch. Szenen werden zusammengeschnitten, um Spannung zu erzeugen. Hat diese Serie Mick Schumachers (24) Karriere beeinflusst?

Max Verstappen (25) weigerte sich sogar für die Serie zu drehen, weil er fand, dass Fakten verdreht wurden. Bernie Ecclestone (92), ehemaliger Chef der Formel 1, bemerkte auch die Unzulänglichkeiten der Netflix-Serie und sieht sie als eine mögliche Ursache für Mick Schumachers Karriere-Knick.

Gegenüber Sport1 sagte Ecclestone: "Ein erfolgloser Teamchef hat dafür gesorgt, dass Micks Karriere in der Formel 1 erst mal beendet ist. Was allerdings ist von den Aussagen eines Mannes zu halten, der nur durch deftige Sprüche in einer auf den US-Markt gezielten von Hollywood inszenierten Doku zum Superstar des Fahrerlagers wurde?"

Gemeint ist Günther Steiner (58), der Teamchef des Haas-Rennstalls, unter dem Mick zwei Jahre fuhr. Steiner war oft in "Drive To Survive" zu sehen und kritisierte Mick. Die Serie ist sehr beliebt in den USA und steigerte so ihre Quote. Da Mick Schumacher aufgrund seines berühmten Vaters bereits im Fokus der Medien stand, könnten seine Fahrfähigkeiten aufgrund selektiver Wahrnehmung kritischer gesehen worden sein.

Mercedes ist von Mick Schumacher begeistert

Als Testfahrer bei Mercedes fuhr Mick Schumacher erstmals das Auto von Rekord-Champion Lewis Hamilton (38) und war nur 0,5 Sekunden langsamer. Obwohl es unbekannt ist, wie vergleichbar die Bedingungen waren, lobten Hamilton, Teamkollege George Russell (25) und Mercedes-Boss Toto Wolff (51) den jungen Deutschen.