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Mit 240 Sachen! Formel-1-Star donnert im Training gegen Leitplanke

Mogyoród (Ungarn) - Für Charles Leclerc (26) verlief das zweite Training vor dem Großen Preis von Ungarn alles andere als planmäßig. Nach enttäuschenden Ergebnissen der letzten Wochen erlebte der Ferrari-Pilot am Freitag einen heftigen Unfall, als er mit Vollgeschwindigkeit in die Leitplanke krachte. Das erste Training hatte der Formel-1-Fahrer noch auf einem starken dritten Platz beendet, doch beim zweiten Durchgang wurde er auf harte Weise in die Realität zurückgeholt. In der vierten Kurve des Hungarorings kam er zu weit nach rechts, verlor die Bodenhaftung und schlitterte mit beachtlichen 240 Kilometern pro Stunde gegen die Streckenbegrenzung. Dabei drehte sich sein Fahrzeug um die eigene Achse und prallte heftig linksseitig gegen die Barriere. Glücklicherweise überstand Leclerc den Vorfall ohne Verletzungen, wenngleich sein Wagen und die Leitplanke deutliche Schäden zeigten. Trotz des dramatischen Unfalls konnte er aus dem nur leicht beschädigten Fahrzeug steigen und war unversehrt, so die Formel 1 auf ihren offiziellen Kanälen. Rennleiter Niels Wittich unterbrach das Training sofort mit einer Roten Flagge und Leclerc musste gemäß FIA-Richtlinien für eine Untersuchung mit dem Medical Car zurück in die Box.

Ferrari-Pilot Charles Leclerc donnert vor dem Großen Preis von Ungarn gegen die Leitplanke

Charles Leclerc will in Ungarn wieder zurück in die Spur finden

Der Crash scheint symbolisch für die jüngsten Misserfolge Leclercs zu stehen. Nach einem Triumph in Monaco im Mai verschlechterte sich seine Leistung kontinuierlich mit Ausfällen und niedrigen Platzierungen in darauf folgenden Rennen, darunter ein Ausfall in Kanada und nur der elfte bzw. vierzehnte Platz in Spielberg und Silverstone. "Ich bin zuversichtlich, dass es ab diesem Rennen besser wird", zeigte sich Leclerc selbstbewusst und entschlossen, vor dem bevorstehenden Grand Prix in Ungarn am Sonntag um 15:00 Uhr, eine Kehrtwende zu schaffen.