zurück

Formel 1 in Las Vegas: Erklärung zur Pannenserie mit Wasserschacht

Las Vegas (Nevada/USA) – Fans der Formel 1 erhofften sich beim Las Vegas Grand Prix spannende Unterhaltung, doch zum Start gab es wegen eines Problems mit einem Wasserschacht lediglich acht Minuten Fahrzeit zu beobachten. Die Verantwortlichen gaben eine Stellungnahme zu der misslichen Lage ab. Ein defekter Wasserschacht sorgte beim Trainingsauftakt für einen Eklat, was eine spätere Evakuierung der Tribünen nach sich zog. Nachdem die Formel-1-Ikone Carlos Sainz jr. ungewollt eine Unterbrechung provozierte, indem er über eine schadhafte Wasserschachtabdeckung auf dem Strip fuhr, wurde die Session nach 19 Minuten gestoppt. Erst nach einigen Stunden Verzögerung und einer 30-minütigen Verlängerung konnten die Fahrer auf den reparierten Asphalt zurückkehren; die Fanbereiche waren jedoch bereits von den Organisatoren geräumt worden. Die Offiziellen ergriffen Sicherheitsvorkehrungen und schütteten sämtliche Wasserschachtdeckel mit Sand und Asphalt zu – ein Prozess, der insgesamt circa fünf Stunden in Anspruch nahm, wie seitens des Formel-1-CEO Stefano Domenicali und der Veranstaltungsleiterin Renee Wilm kommuniziert wurde. Die Sorge galt auch den Mitarbeitern.

Entschädigung durch 200-Dollar-Gutscheine

Das ins Stocken geratene zweite Freie Training führte zu Bedenken hinsichtlich der Risiken für die Mitarbeiter und Zuschauer. Die LVGP-Verantwortlichen entschlossen sich deshalb, die fanorientierten Bereiche um 1:30 Uhr zu schließen und die Anwesenden heimzuschicken. Die Sorge um das Sicherheitspersonal und die Transportarbeiter, welche für die Rückführung der Fans zu den Hotels zuständig waren und an ihre gesetzlichen Arbeitszeitgrenzen stießen, spielte ebenfalls eine Rolle. Die Veranstalter betonen die Balance zwischen Sicherheit und Fanerlebnis und erhoffen sich Verständnis für die Entscheidungen, die in solchen Situationen getroffen werden müssen. Ähnlich wie bei anderen Veranstaltungen, bei denen technische Schwierigkeiten oder Wetterbedingungen zu Absagen führen können, ist dies eine mögliche Herausforderung. Die Enttäuschung einiger Fans, die nur für den Auftakttag Tickets hatten, wurde zumindest teilweise durch Gutscheine im Wert von 200 US-Dollar gemindert, die im Online-Shop des Events eingelöst werden können.