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Formel 1 in Deutschland absente: Die FDP plant, dies zu ändern!

Berlin - Während Michael Schumacher, die Ikone der Formel 1, im Jahre 2004 seinen siebten und letzten Weltmeistertitel feierte, besuchte der Zirkus der Formel 1 Deutschland gleich zweimal. Doch seit 2020 ist dies nicht mehr der Fall. Die FDP will hier nun dringend für Veränderung sorgen.

Einst waren Tage, an denen der Hockenheimring und der Nürburgring Grand Prix-Rennen von Deutschland und Europa veranstalteten, die Norm.

Der letzte Doppel-Grand-Prix auf deutschem Boden fand jedoch im Jahr 2006 statt, beide Rennen wurden von Schumi gewonnen.

Seither wechselten sich der Hockenheimring und Nürburgring bis in die 2010er Jahre hinein ab, bevor ab 2016 nur der Hockenheimring dreimal Bestandteil des F1-Terminkalenders wurde.

Mit dem Ausbruch der Corona-Pandemie kam auch diese Tradition zum Stillstand, und bisher gab es keine Anzeichen, dass sich dies ändern wird.

Formel 1-Rennen sind keine günstige Angelegenheit. Es muss ein Betrag in zweistelliger Millionenhöhe bereitgestellt werden, sonst bleibt der Rennzirkus fern.

FDP: Motorsport könnte technologische Innovationen fördern

Die FDP allerdings widersetzt sich diesem Umstand!

Wie die Bild berichtet, hat die FDP-Fraktion in dieser Woche ein Positionspapier verabschiedet, welches die Förderung des Motorsport-Nachwuchses in Deutschland und die Rückkehr der Formel 1 nach Deutschland anstrebt.

Die Liberalen sind der Überzeugung, dass der Motorsport den technologischen Fortschritt fördern und gleichzeitig Wirtschaft und Tourismus ankurbeln kann.

Die präzisen Forderungen sind zwar bisher noch nicht veröffentlicht worden, doch das Papier soll, laut Philipp Hartewig (29), dem sportpolitischen Sprecher der FDP, ein „Signal der Wertschätzung“ setzen und eine Debatte auslösen.

Das Positionspapier hat das Ziel, privaten Investoren bessere Bedingungen für die Finanzierung der hochkostspieligen Formel 1 zu ermöglichen und gleichzeitig zukünftige Formel-1-Stars zu fördern.

Mit nur einem aktiven Fahrer im Formel 1-Geschehen (Nico Hülkenberg, 36) und keinem Deutschen in der Formel 2 sieht es am deutschen Motorsporthimmel der Königsklasse aktuell eher düster aus.