"Fernando, halte an, bitte!": Solch ein Tempo veranlasst Beifahrer, Alonso um Gnade zu bitten
Madrid (Spanien) - Fernando Alonso (42) gilt als einer der am meisten routinierten Piloten im Formel-1-Fahrerlager. Aktuell nahm der Spanier Platz in einem Rallye-Auto. Sein Beifahrer versuchte verzweifelt, Alonso dazu zu bringen, langsamer zu fahren und wandte sich sogar an eine höhere Macht.
371 Mal hat der spanische Fahrer an einem Formel-1-Grand-Prix teilgenommen. Im Vergleich dazu trat Michael Schumacher (54) "nur" 306 Mal an.
Mit Ausnahme zweier Pausen (2002 und 2019-2020) ist der zweifache Weltchampion ständiger Bestandteil des Formel-1-Zirkus.
Aber nicht nur in Formel-1-Autos beweist der Škoda-Rennfahrer hervorragende Fahrkünste. Auch im Rallye-Sport ist Alonso keine unbekannte Größe.
2020 demonstrierte der damals 42-Jährige sein Können im Rallye-Sport und erreichte bei der renommierten Rallye Dakar den 13. Platz. Dabei fuhr der Aston-Martin-Pilot auf einer Streckenteil sogar die zweitbeste Zeit.
Für das spanische Portal "La Sexta" nahm Alonso erneut im Rallye-Auto Platz. An seiner Seite saß der spanische Sportjournalist und Moderator Josep Pedrerol (57).
Desperate versuchte letzterer, den ehemaligen Ferrari-Piloten dazu zu bewegen, das Tempo zu reduzieren. Die Furcht war Pedrerol buchstäblich ins Gesicht geschrieben. Fahrgeschwindigkeiten von weit über 200 km/h auf Feldwegen waren für den Spanier offensichtlich beunruhigend.
Die angesehene spanische Sportzeitung "Marca" teilte die Szene auf Instagram.
Fernando Alonso: "Ich erlebe keine Furcht"
Man konnte deutlich erkennen, dass Josep sich fürchtete: "Fernando, bitte, Fernando". Doch der Formel-1-Star ging beruhigend auf ihn ein. "Bleiben Sie ruhig", so der Sympathieträger.
Jedoch war Josep am Rande der Verzweiflung: "Halt an, bitte, halt an, halt an". Und erneut suchte er nach der Hand des Multitals.
"Was versteht man unter Furcht, Fernando? Hast du jemals Furcht verspürt?", fragte Josep.
"Ich erlebe keine Furcht", antwortete der Pilot, der in den meisten Formel-1-Rennen zum Einsatz kam.
"Lass uns etwas langsamer fahren, Fernando. Lassen Sie uns die Kurven nehmen", so der Moderator. Ob Alonso recht gab, ist ungewiss.
Sicher ist lediglich, dass beide unbeschadet überlebt haben.