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Markus Rehm: Auf dem Weg zum unerreichten Rekord im Weitsprung

In Leverkusen setzt der bereits mit allem Erdenklichen ausgezeichnete Prothesen-Weitspringer Markus Rehm, der kürzlich erneut den WM-Titel für sich entschied, nun sein Augenmerk auf die Paralympics in Paris. Der 35-jährige Athlet, dessen rechtes Bein unterhalb des Knies amputiert ist, strebt dort danach, bisherige Leistungsgrenzen zu durchbrechen. Er hat den WM-Titel bereits zum siebten Mal in Folge erobert, zuletzt in Kobe, Japan, wo er mit einem Sprung von 8,30 Metern die Konkurrenz deutlich hinter sich ließ, ganze 60 Zentimeter vor dem Zweitplatzierten. Damit hält Rehm jetzt alle 15 Titel der letzten internationalen Wettkämpfe. Doch er ist noch nicht zufrieden und peilt in Paris eine noch nie dagewesene Leistung an, indem er als erster Sportler die Neun-Meter-Marke überspringen möchte, eine Leistung, die bisher auch kein Athlet mit zwei intakten Beinen vollbringen konnte.

Könnte Leverkusen ein historisches Sportjahr erleben?

Markus Rehm bietet die Chance, Leverkusen auf der sportlichen Weltbühne, abseits des Fußballs, speziell in der Leichtathletik, zu verewigen. Mit den Paralympischen Spielen, die vom 28. August bis 8. September in Paris stattfinden, rückt diese Gelegenheit in greifbare Nähe.