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Stabhochspringerin Margot Chevrier beeindruckt nach schwerer Verletzung mit mutiger Aussage!

Glasgow (Schottland) - Die Weltmeisterschaften in der Leichtathletik wurden von einem dramatischen Vorfall überschattet, als die 24-jährige französische Stabhochspringerin Margot Chevrier stürzte, was das Publikum in Schock versetzte. Unglaublicherweise hat sie nur Tage nach dem schlimmen Ereignis mit einer hoffnungsvollen Nachricht und einer beeindruckenden Prognose für Aufsehen gesorgt. "Wir sehen uns in fünf Monaten in Paris", so ihre zuversichtliche Ankündigung in einem Instagram-Post direkt aus dem Krankenhausbett am Montag. Die Athletin aus Nizza stürzte am Samstag nach einem missglückten Versuch auf 4,65 Meter und verdrehte dabei ihr Sprungbein auf unglückliche Weise, was mit einem entsetzten Schrei begleitet wurde und den Anwesenden tiefe Bestürzung ins Gesicht schrieb. Der schmerzhafte Aufprall resultierte in einem offenen Knöchelbruch, wobei Chevrier langwierig behandelt und schlussendlich auf einer Bahre aus der Halle getragen werden musste. Noch in Schottland erfolgte die Erstversorgung mit einer Operation und einem Gips, während eine weitere OP in Frankreich geplant ist. Trotz ihres Zustandes bewies sie Humor: "Ich könnte mit einer Medaille von der WM zurückkehren, stattdessen nehme ich drei Schrauben im Fuß aus Glasgow mit", witzelte sie in ihrer Botschaft.

Margot Chevrier zeigt sich nach Verletzung auf Instagram humorvoll

Ziel von Stabhochspringerin Chevrier: Teilnahme an Olympia in Paris

Zusätzlich zu den Metallstabilisatoren war auch eine Hauttransplantation erforderlich, wie die Sportlerin verriet. Sie gibt unumwunden zu, dass die Verletzung schwerwiegend ist und ihr ein langer Genesungsweg bevorsteht, doch sie blickt voller Optimismus in die Zukunft: "Wir haben fünf Monate Zeit." Chevrier ist entschlossen, in dieser Zeit wieder vollständig fit zu werden, erneut zu springen und sich durch ihre Leistungen für Paris 2024 zu qualifizieren. Sie zitiert auch einen Rat ihres Kollegen Thibaut Collet: "Wenn dir jemand Stöcke in die Speichen wirft, dann greif zur Kettensäge und leg los - oder so ähnlich. Ich stand unter dem Einfluss von schottischem Morphium", scherzte sie. Geduld wird jedoch erforderlich sein, denn wie der NDR unter Berufung auf Fachexperten berichtet, darf sie ihr Bein sechs Wochen lang nicht belasten, und mit einer Rückkehr zum Sport ist frühestens nach drei Monaten zu rechnen. Bei Chevrier ist das Sprungbein, der Talus, betroffen. Die Olympischen Sommerspiele in Paris starten am 26. Juli. Trotz allem hat sie ihre Lebensfreude behalten und bedankt sich zum Abschluss für die zahlreichen unterstützenden Nachrichten sowie bei den behandelnden Ärzten. Zudem entschuldigte sie sich mit einem Augenzwinkern: "Entschuldigung, Dr. Kevin, für die Beleidigungen nach dem Einrenken ohne Betäubung. Ich hoffe, Sie sprechen kein Französisch", so Chevrier humorvoll.