Olympia-Aus für deutsche Hochsprung-Talent: Blessing Enatoh erleidet schweren Achillessehnenriss
Ein schwerer Schlag für das deutsche Leichtathletikteam ereignete sich beim 20. Springermeeting in Cottbus: Die aufstrebende Hochspringerin Blessing Enatoh (21) verletzte sich schwer beim Anlauf, was ihre Chancen auf eine Teilnahme an den Olympischen Spielen zunichtemacht. Die Athletin aus Berlin, repräsentierend die LG Nord Berlin, versuchte beim prestigeträchtigen Wettkampf die Höhe von 1,86 Meter zu überwinden. Beim zweiten Versuch jedoch musste sie aufgrund einer unglücklichen Bewegung und dem darauffolgenden Riss ihrer Achillessehne die Wettkampffläche unter Unterstützung erhobenen Hauptes verlassen. Auf Instagram verkündete Enatoh später die niederschmetternde Diagnose und bezog sich auf das Ende ihrer Saison, jedoch nicht ohne Zuversicht für die Zukunft. Für Enatoh, die zuvor bei internationalen Wettbewerben für Deutschland antrat und sich einen Namen in der Spitzenklasse machte, endet der Traum von der Teilnahme an den Olympiaden im August nun abrupt. Sie muss sich damit abfinden, als Zuschauerin teilzunehmen. Doch während Enatohs Hoffnungen brüchig wurden, konnte sich die deutsche Hochspringerin Imke Onnen (29) über herausragende Leistungen freuen: Mit einer Sprunghöhe von 1,94 Meter sicherte sie sich bei dem Event in der Lausitz-Arena den zweiten Platz hinter Weltmeisterin Jaroslawa Mahutschich, die beeindruckende 2,04 Meter erreichte.