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Vermisster ehemaliger Hochsprung-Weltmeister (42) tot neben Friedhof entdeckt – Mordverdacht!

In Pretoria, Südafrika, herrscht tiefe Bestürzung über den Tod von Jacques Freitag, dem Ex-Weltmeister im Hochsprung, der im jungen Alter von 42 Jahren gestorben ist. Sein Ableben wirft viele Fragen auf. Berichten von Netwerk24 zufolge fand man ihn tot im Gras bei einem Friedhof in einem Vorort von Pretoria, mit mehreren Schussverletzungen am Körper. Nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters war der Weltmeister von 2003 etwa zwei Wochen lang verschwunden, nachdem er zuletzt am Abend des 17. Juni zusammen mit einem unbekannten Mann das Haus seiner Mutter verlassen hatte. Gemäß der Vermisstenanzeige transportierte diese Person Freitag in einem Auto und ließ ihn später an einer anderen Stelle aussteigen. Identifiziert wurde er schließlich durch seine außergewöhnliche Körpergröße von 2,04 Metern und der von ihm getragenen Kleidung, ohne jegliche Ausweisdokumente bei sich. Die Polizei ermittelt aufgrund dieser Umstände in Richtung eines Mordes. Zusätzliche Berichte von IOL deuten darauf hin, dass Freitag, der auch an den Olympischen Spielen 2004 teilnahm, nach dem Ende seiner Karriere 2013 Drogenprobleme hatte.

Jacques Freitag erringt WM-Gold 2003 in Paris

Seine Schwester Chrissie Lewis äußerte sich zur schwierigen Beziehung aufgrund von Freitags Drogenkonsum: "In den letzten Jahren hatten wir aufgrund der Drogen kaum eine Beziehung zu ihm. Er war größtenteils unter Drogeneinfluss." Freitag musste sich vor mehr als einem Jahrzehnt wegen Besitzes illegaler Substanzen einer dreitägigen Haftstrafe stellen. Den Höhepunkt seiner sportlichen Karriere erreichte der Südafrikaner bei den Weltmeisterschaften 2003 in Paris, indem er mit einem Sprung über 2,35 Meter die Goldmedaille gewann. Ein Jahr später zählte er zum Olympiateam Südafrikas für die Spiele in Athen. Eine Verletzung beeinträchtigte jedoch seine Leistung, sodass er mit einem Sprung über 2,20 Meter auf dem 13. Platz endete.