Schockierende Offenbarung der weltbekannten Leichtathletin: Immer wieder Erbrechen beim Training
Berlin – Auf Instagram zählen nahezu fünf Millionen Abonnenten zu den Anhängern von Alica Schmidt, die sie als Influencerin verehren. Doch Schmidt (25) versteht sich vor allem als professionelle Leichtathletin und hegt große Ambitionen für die Olympischen Spiele 2024 in Paris. Trotz ihres Ruhmes als Influencerin hält sie fest, dass der Leistungssport mehr als nur ein Hobby ist. Entschieden weist sie die Annahme zurück, dass sie Sport nur zur Unterhaltung betreibt. Wie sie im jüngsten OMR-Podcast (Online Marketing Rockstars) von Gründer Philipp Westermeyer (44) erörtert, könnte das nicht weiter von der Wahrheit entfernt sein. Schmidt absolviert fünfmal wöchentlich vier bis fünf Stunden intensives Training, lediglich an einem Tag reduziert sie auf zwei Stunden und montags gönnt sie sich eine Ruhepause. Doch diese rigorose Routine führte bereits zu einer Überanstrengung. Übertrainiert und physisch am Ende gestand sie im Podcast, der Ende des vorangegangenen Jahres aufgezeichnet wurde und am besagten Mittwoch veröffentlicht ist, dass sie in dieser Zeit jedes Training aufgrund von Überreizung erbrach. Ein besonders hartes Jahr war 2022, als sie sich mit neuen persönlichen Bestzeiten für die Hallen-WM qualifizierte, bei der Heim-EM in München die Top-Fünf erreichte und mit der Staffel ins Finale einzog.
Alica Schmidt geht im Training oft über die Belastungsgrenze hinaus
Schmidts Aspiration ist es, zur absoluten Weltspitze aufzusteigen, auch wenn sie bislang noch nicht dazugehört. Ihre Spezialdisziplin, die 400 Meter, bezeichnet sie als eine Form der "Hassliebe" und betont, dass es normal sei, im Training an die eigene Belastungsgrenze zu gehen. Gelegentlich führe dies zu Erbrechen, was sie jedoch in Kauf nehme, da die Zufriedenheit nach dem Erreichen des Ziels unbeschreiblich ist. Es ist erwähnenswert, dass die Situation im Jahr 2022 keine Ausnahme darstellte. Besonders problematisch erscheinen solche Einblicke, wenn man bedenkt, dass Bundeskader-Athleten in Deutschland mitunter nur mit 700 Euro monatlich gefördert werden, ein Umstand, der Schmidt jedoch aufgrund ihrer Tätigkeit als Influencerin nicht betrifft. Trotzdem kritisierten sie letztes Jahr zwei ehemalige Olympiasieger aus den Disziplinen Leichtathletik und Schwimmen, als sie dieses Thema öffentlich machte. In dem Bestreben, den Endlauf in Paris zu erreichen, plant Schmidt für dieses Jahr mehrere Trainingscamps in Südafrika, wobei sie sogar selbst für die Reisekosten ihres Trainers aufkam, um dessen Begleitung sicherzustellen. Bis zu den Olympischen Spielen in Paris werden zahlreiche intensiven Trainingseinheiten absolviert, bei denen sie die Belastungsgrenze erreicht oder gar überschreitet.