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Enttäuschender Spieltag für NRW-Eishockeyvereine: Ungünstige Ausgangslage vor dem Rheinderby

In Köln und Düsseldorf blicken die Eishockeyrivalen vier Tage vor dem bedeutsamen Derby einer schwierigen Situation entgegen. Sowohl die Düsseldorfer EG erlebte eine historische Niederlage als auch die Kölner Haie mussten eine Niederlage hinnehmen. Die Düsseldorfer EG erlitt die größte Niederlage in der Geschichte der Deutschen Eishockey Liga und muss nun ernsthaft einen möglichen erstmaligen Abstieg befürchten. Am Mittwoch setzte es vom achtmaligen deutschen Meister gegen die Grizzlys Wolfsburg eine herbe 4:9 (3:4, 1:4, 0:1) Niederlage – ein solches Ergebnis gab es seit 30 Jahren DEL-Geschichte noch nie. Nach sieben Gegentoren verließ sogar der DEG-Star-Torhüter Henrik Haukeland das Eis. Die dritte Niederlage in Folge lässt die Hoffnungen auf die Playoff-Qualifikationsrunde schwinden, und mit nur noch fünf verbleibenden Spielen ist der gefährliche 14. Platz, der den Abstieg bedeuten könnte, nur sechs Punkte entfernt. Hinzu kommt, dass der derzeitige Tabellenletzte aus Augsburg noch ein Nachholspiel bestreiten darf. Die Kölner Haie wiederum erlitten im Kampf um die direkte Playoff-Qualifikation einen weiteren Dämpfer und unterlagen dem Tabellenführer Eisbären Berlin mit 2:3 (1:2, 0:1, 1:0).

Viertes Rheinderby der Saison findet am Sonntag statt

Die Mannschaft des kritisierten Trainers Uwe Krupp (58) verzeichnete mit der Niederlage die vierte Pleite aus den letzten fünf Partien, was den Rückstand auf die direkten Playoffplätze weiter anwachsen lässt. Am Sonntag steht in Düsseldorf das vierte Saisonduell zwischen den beiden von Krisen geprägten Klubs an. Beide Teams treffen dabei unter schwierigen Vorzeichen aufeinander, was die Spannung vor dem Derby zusätzlich erhöht.