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Kölner Haie geben Tore-Vorsprung auf: Captain Müller früh wegen Foul vom Eis!

Ingolstadt - Die Kölner Haie, deren Puste in der entscheidenden Phase der DEL-Hauptrunde zu schwinden scheint, mussten sich mit 4:5 (2:2, 2:2, 0:1) gegen den ERC Ingolstadt geschlagen geben – und das am Sonntagmittag unter den Augen von Trainer Uwe Krupp (58). Es war für die Haie die vierte Niederlage in Folge. Die Ereignisse nahmen nach nur 70 Sekunden eine dramatische Wende, als KEC-Captain Moritz Müller (37) den Ingolstädter Spieler Phillipp Krauß mit einem heftigen Bodycheck im Gesicht traf. Nach dem Vorfall musste Krauß betreut in die Kabine, während die Schiedsrichter mittels Videobeweis die Aktion beurteilten und Müller daraufhin für fünf Minuten plus die restliche Spielzeit ausschlossen. Die anschließende Überzahl nutzte zunächst Wojtek Stachowiak für Ingolstadt zum 1:0 (6. Minute), doch Kölner Justin Schütz glich nach nur 21 Sekunden aus. Das Spiel drehte sich jedoch schnell wieder, als Mirko Höfflin in der neunten Minute führte und Brady Austin noch vor der ersten Pause zum zweiten Mal ausglich - 2:2 war der Stand beim Gang in die Kabinen.

Kölner Haie lassen Vorsprung entgleiten und erleiden schmerzhafte Niederlage

Die Gäste starteten mit Toren von Andreas Thuresson (21.) und Maxi Kammerer (22.) furios ins zweite Drittel und lagen schnell 4:2 vorn. Doch die Panther hielten dagegen und glichen durch Tore von Leon Hüttl (34.) und Patrik Virta (38.) bis zum Drittelende zum 4:4 aus. Im Schlussdrittel erhöhte Ingolstadt den Druck und erschütterte das Tor der Haie immer wieder, bis Andrew Rowe in der 57. Minute den entscheidenden Treffer zum 5:4 landete. Der Fokus der Kölner Haie richtet sich nun auf den nächsten Freitag, an dem es in einem schweren Auswärtsspiel gegen den Spitzenreiter Fischtown Pinguins Bremerhaven um bedeutsame Punkte geht. Der ERC Ingolstadt hingegen stellt sich bereits am Donnerstag (11. Januar) den Löwen Frankfurt in der Fremde.