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Uwe Krupp entlassen nach dritter Niederlage: Kölner Haie -Fans sind unzufrieden

Nach einem vielversprechenden Beginn der Saison in der Deutschen Eishockey Liga (DEL), finden sich die Kölner Haie nach 16 Spieltagen auf dem achten Tabellenplatz wieder. Das sorgt bei Fans für Unmut, denn damit beginnt erneut der Kampf um die direkte Qualifikation für die Playoffs. Ein spezifisches Zitat eines Fans unter einem Instagram-Beitrag zur 2:3-Niederlage gegen die Fischtown Pinguins aus Bremerhaven nach Penaltyschießen lautet: "Eine Kunst, mit dem Kader nicht erfolgreich zu sein. Hut ab!"

Die Kölner verlieren hiermit ihr drittes Spiel in Folge gegen die Niedersachsen und die Hoffnung auf die neunte Meisterschaft ist ernsthaft bedroht, glauben einige Fans. Dabei sah alles zu Beginn der Saison anders und vielversprechender aus: Nach nur fünf Spieltagen führten die Haie die DEL-Tabelle an, was ihnen eine starke Position im Kampf um die Deutsche Meisterschaft einräumte. Philipp Walter (49), Geschäftsführer des Kölner Haie, teilte nach dem Playoff-Aus in der letzten Saison die ambitionierten Ziele für die neuformierte Mannschaft mit: "Wir haben ein Ziel formuliert: Wir wollen hier Deutscher Meister werden".

Um dieses Ziel zu erreichen, wurden vier Top-Spieler der DEL - Alexandre Grenier (32, Eisbären Berlin), Justin Schütz (23, Red Bull München), Frederik Storm (34, ERC Ingolstadt) und Gregor MacLeod (25, Nürnberg Ice Tigers) - sowie der vereinslose Verteidiger Andrej Sustr (32), der schon mehr als 300 Spiele für die Anaheim Ducks und die Tampa Bay Lightning in der NHL bestritten hat, an den Rhein geholt.

Niederlage für die Kölner Haie gegen Bremerhaven im Penaltyschießen

KEC-Fans drücken ihren Unmut aus

Junge Spieler wie der Goalie Tobias Ancicka (22, Eisbären Berlin), Hakon Hänel (20, Gatineau Olympiques), Elias Lindner (22, Bietigheim Steelers) sowie Tim Wohlgemuth (24, Adler Mannheim) schienen ebenso eine gute Verstärkung zu sein, doch leider sieht die Realität nach einigen Spieltagen anders aus. KEC-Fans sehen die Schuld für die Situation mehrheitlich bei Trainer Uwe Krupp (58): "Mo Müller hat knapp 2 Minuten Eiszeit in der 3 gg. 3 OT, mehr muss man zum Trainer Uwe Krupp glaube ich nicht sagen…", so ein Fan. Ein anderer fordert sogar die Entlassung des Trainerteams und des Geschäftsführers Walter.

Ob die Geschäftsführung des KEC entsprechend auf die Kommentare reagiert oder ob sie dem ehemaligen NHL-Champion Krupp mehr Zeit einräumt, um eine Wende herbeizuführen, bleibt abzuwarten.