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Kölner Haie erleben dritte Niederlage in Folge: Löwen Frankfurt durchtrennen das Eis

Frankfurt am Main - Die Kölner Haie finden keinen Halt in der Deutschen Eishockey Liga. Sie erleiden gegen die Löwen Frankfurt eine 4:6-Niederlage (2:2, 1:1, 1:3), die dritte in Folge für den KEC.

Im Vorfeld spürte Tim Wohlgemuth (24) bereits, was auf die Mannschaft zukommen könnte. "Wir erwarten ein volles Haus mit leidenschaftlichen und lautstarken Fans. Das wird ein intensives, körperbetontes und umkämpftes Spiel", prophezeite der Kölner Stürmer richtig.

Bereits nach dem Startsignal befanden sich Nick Bailen (Köln) und Joseph Cramarossa (Frankfurt) aufgrund von Stockschlägen auf der Strafbank. Das Spiel auf dem Eis blieb feurig.

In ihrer zweiten Powerplay-Situation nutzten die Löwen die Chance und erzielten das 1:0 durch Carter Rowney. Nur 40 Sekunden später musste der Kölner Torhüter Mirko Pantkowski erneut einen Treffer von Yannick Wenzel hinnehmen.

Das rüttelte das Team von Cheftrainer Uwe Krupp (58) wach. Innerhalb von zwei Minuten schufen Wohlgemuth und Maximilian Kammerer mit ihren Toren den 2:2-Ausgleich vor der Pause.

Im finalen Drittel kollabieren die Kölner Haie

Der Neuzugang von Adler Mannheim, Wohlgemuth, bewies im zweiten Drittel weiter sein Können. Mit numerischem Vorteil erzielte der 24-Jährige das erste Führungstor für sein Team in der 25. Spielminute.

Die Hausherren schlugen jedoch nach zehn Minuten durch Cameron Brace zurück - 3:3! Die Stimmung der Zuschauer war angesichts des lebhaften Spielverlaufs euphorisch.

Wie zu oft in den letzten Wochen brachen die Haie im letzten Drittel vollkommen zusammen. Ville Lajunen brachte mit seinem Tor zum 4:3 (43.) die Gastgeber auf die Siegesstraße.

Brace (54.) und Maksim Matushkin sorgten anschließend für klare Verhältnisse. Justin Schütz' 4:6 (59.) war am Ende nur kosmetischer Natur.

Durch die anhaltende Pechsträhne nach dem fulminanten Saisonauftakt verschärft sich die Krise im Team von Krupp zunehmend. Und die kommenden Herausforderungen sind nicht weniger anspruchsvoll.

Am Sonntag (15. Oktober) ist der KEC erneut auf fremdem Eis gefordert. Sie treten gegen das Überraschungsteam aus Straubing an - in einem von vier aufeinanderfolgenden Auswärtsspielen. Der Puck fällt um 16.30 Uhr.