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Das deutsche Quartett Liebscher & Co. zeigt Stärke: Kommen sie ins Finale?

Duisburg - "Im Semi-Finale gilt es, sich von der Masse abzuheben. Es kommt auf jeden Schlag an, denn die Weltbesten liegen dicht beieinander", gab Bundestrainer Arndt Hanisch (54) Tom Liebscher-Lucz (30) & Co als Warnung für das Halbfinale am morgigen Freitag mit.

Aber das Vierer-Team um den aus Dresden stammenden Olympiasieger ist recht zufrieden mit dem Start der WM am vorigen Mittwoch in Duisburg.

"Es lief gut", sagte der 30-jährige nach dem Sieg im Vorlauf. "Nach 250 Metern hatten wir einen Bootsvorsprung." Am Endpunkt nach 500 Metern waren sie den zweitplatzierten Litauern um eine Sekunde voraus.

Demgegenüber musste der Weltmeister Spanien seinen Vorlauf gegen die Serben abgeben. Dadurch kommt es im Halbfinale zum ersten großen Aufeinandertreffen zwischen den Olympiasiegern und dem Weltmeister.

"Um den Titel zu bekommen, müssen wir jeden besiegen", erwidert Liebscher-Lucz. Doch ein Halbfinal-Sieg (Freitag/11.54 Uhr) ist nicht entscheidend, da die besten drei ins Finale (Freitag/15.56 Uhr) kommen.

Der Dresdner Jonas Dräger (24) strebt ebenfalls das Medaillenrennen an. Er erreichte das Halbfinale mit einem dritten Platz im 200-Meter-Einzelsprint am Mittwoch. "Der Vorlauf fühlte sich gut an. Es war vielleicht ein kleiner Nachteil, auf der Außenbahn zu starten. Mein Ziel ist definitiv das Finale am Samstag."

Der Olympiasieger Peter Kretschmer (31) belegte im Einercanadier-Vorlauf über 200 Meter den dritten Platz. "Ein guter Start, doch es besteht Verbesserungspotenzial mit Blick auf den Zwischenlauf und das Finale", so der Leipziger.