Optimiert Tom Liebscher das Paddeln im Dresdner Zwingerteich? "Es gibt viel Raum für Zuschauer"
Dresden - Nach dem Gewinn der Weltmeisterschafts-Goldmedaille, der Prüfung und Genehmigung der Olympia-Strecke in Paris für das Jahr 2024, hat Tom Liebscher-Lucz (30), zusammen mit seinem Trainingspartner Jonas Dräger (25, beide vom KC Dresden), einen ambitionierten Plan für 2025 im Visier.
"Unsere Erfolge in Rio, Tokio und zuletzt in Duisburg haben den Kanusport bekannter gemacht. Nun streben wir danach, bei den Finals 2025 im Dresdner Zwingerteich anzutreten", erklärt Doppel-Olympiasieger Liebscher-Lucz.
Dräger fügt hinzu: "Das wäre optimal, da es viel Raum für Zuschauer gibt und wir uns im Stadtzentrum befinden würden."
Sollte ihr Traum 2025 in Erfüllung gehen, können sie wenig dazu beitragen, außer die Werbetrommel bei den Veranstaltern und der Stadt zu schlagen. Jedoch können sie ihre Absicht, "Medaillen in Paris 2024" zu gewinnen, durch intensives Training in den kommenden Monaten beeinflussen.
Im Vordergrund steht hierbei Jonas Dräger. Bei der WM in Duisburg stand er noch im Einzel über 200 Meter - Drittplatzierter im B-Finale. Seine bevorzugte Strecke ist jedoch die 500 Meter.
Da das Vierer-Team mit Liebscher-Lucz als Weltmeister quasi fix ist, bleibt für Olympia nur das Zweier-Team: "Ich werde dafür kämpfen, darin einen Platz zu bekommen", so Dräger. "Aufgrund meiner Ausbildung bei der Bundespolizei konnte ich die letzten vier Jahre nicht so intensiv trainieren."
Das ändert sich jedoch ab Oktober. Doch zuvor steht der Urlaub "in Spanien und bei der Tante in Amerika" an.