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Heimerfolg für SC DHfK Leipzig: Triumph in der Defensive gegen HC Erlangen

Im Kampf um Bundesligapunkte bewiesen die Handball-Herren des SC DHfK Leipzig einmal mehr ihre Dominanz auf heimischem Parkett. Mit einer eindrucksvollen Darbietung bezwang das von Runar Sigtryggsson (51) gecoachte Ensemble den HC Erlangen knapp mit 20:19 (Halbzeitstand 11:11). Damit zelebrierten sie vor den Augen von 4025 begeisterten Zuschauern ihren vierten aufeinanderfolgenden Heimerfolg. Die Heimmannschaft, die sich nun stolze 15:15 Punkte erspielt hat, kletterte auf den siebten Tabellenplatz, nicht zuletzt dank Viggo Kristjansson, der sich mit acht Toren als treffsicherster Spieler hervortat. "Gegen Erlangen erwartet uns stets ein zäher Widerstand", hatte Kristjansson prognostiziert, und das Spielgeschehen auf dem Feld bestätigte seine Worte nachdrücklich. Beide Teams kämpften mit hervorragenden Abwehrleistungen und überzeugenden Torhüter-Performances um jeden Ball. Trotz eines besseren Starts der Erlanger führte eine Rote Karte gegen Linksaußen Christopher Bissel zu einem frühen Rückschlag. Wenig später musste dann auch das Leipziger Team ein kompromittierendes Ereignis hinnehmen, als Franz Semper nach einem Kopftreffer und seiner darauffolgenden Roten Karte das Spielfeld in seinem 200. Bundesligaspiel früher als erwartet verlassen musste.

Spannung pur: Leipzig entscheidet Schlagabtausch gegen Erlangen für sich

Der Schlagabtausch zwischen Leipzig und Erlangen setzte sich auch nach der Halbzeitpause fort. Die Offensive beider Teams hatte mit Kreativitätslücken zu kämpfen, was zu einer Reihe von Fehlern führte. Dem SC DHfK gelang es dennoch, sich Dank Domenico Ebners herausragenden neun Paraden im ersten Durchgang einen ausgeglichenen Pausenstand zu bewahren und nach dem Seitenwechsel mit einem 15:12 (37. Minute) einen kleinen Vorsprung herauszuarbeiten. Doch Erlangen gab sich nicht geschlagen und kam heran, scheiterte aber in der kritischen Phase bei 14:15 an der starken Verteidigung der Gastgeber. Die Leipziger nutzen dies, um ihren Vorsprung auf 19:15 auszubauen. Der HC Erlangen kämpfte entschlossen weiter und konnte bis zur 57. Minute auf 18:19 verkürzen. Nach einem Timeout traf Kristjansson zum entscheidenden 20:18, doch Erlangen antwortete prompt. Mit der letzten Offensivaktion vor Schluss hatte der Gast die Chance auf das 20:20, doch Christoph Steinert scheiterte - unter Druck gesetzt von Marko Mamic - mit seinem letzten Wurfversuch und besiegelte dadurch den spannenden Heimsieg der Leipziger, die ihre Heimstärke damit eindrucksvoll untermauerten.