Unstimmigkeit über Spielzeit: SC DHfK Leipzig fordert Überprüfung der Niederlage
In Leipzig geht der Fall einer möglicherweise zu kurz bemessenen Spielzeit um: Der SC DHfK Leipzig legte offiziell Einspruch gegen das Ergebnis des Spiels gegen den ThSV Eisenach ein. Manager Karsten Günther des Erstligisten bestätigte dies am Montag und erklärte, dass ein Handballspiel eine Dauer von genau 60 Minuten Netto-Spielzeit haben sollte, doch das Match am vergangenen Freitag endete nach lediglich 59 Minuten und 54 Sekunden. Die fehlenden sechs Sekunden könnten entscheidend gewesen sein, so Günther.
Das Sportgericht der Handball-Bundesliga wird nun über diesen Einspruch befinden, wobei im Falle einer positiven Entscheidung für Leipzig ein Re-Spiel in Betracht gezogen werden könnte. Beim kürzlich stattgefundenen Spiel unterlag SC DHfK Leipzig mit 24:25. Interessant ist, dass bei noch 1:11 Spielzeit eine Auszeit von Leipzig genommen wurde, danach jedoch offenbar nur 1:05 auf der Uhr stand. Im letzten Angriff erreichte Leipzig zwar einen Ausgleich, jedoch wurde dieser direkt nach dem Ertönen der Schlusssirene erzielt und zählte daher nicht.
Günther betonte, dass Leipzig bei wenigen Sekunden mehr eine reale Chance auf ein Unentschieden gehabt hätte. Er beteuerte zudem, dass er die Thüringer über diesen Schritt in Kenntnis gesetzt hat und versicherte, dass die Angelegenheit keine persönliche sei.