Toni Kroos gegen Silvesterböllerei: Weltmeister stellt sich Böller-Enthusiasten entgegen!
Deutschland - Die Diskussion um Silvesterböller entfacht jedes Jahr aufs Neue intensive Debatten: Dabei hat sich der deutsche Weltmeister Toni Kroos (33), durch sein Plädoyer für eine böllerfreie Jahreswende, deutlich positioniert und auf den darauf folgenden Gegenwind geschickt reagiert. Am Silvesterabend 2023 forderte der Spielmacher von Real Madrid seine Follower via Kurznachrichtendienst X auf: "Hört auf mit dem Böllern, Leute." Diese Aussage entfachte, wie erwartet, eine hitzige Unterhaltung in den sozialen Medien, wo das Für und Wider von Silvesterfeuerwerk leidenschaftlich diskutiert wird. Obwohl der 106-malige Nationalspieler viel Zustimmung für seine Meinung erhielt, waren die Reaktionen in den über 1.000 Kommentaren teilweise äußerst heftig. Beleidigungen wie "Böller dich doch selbst weg", "Halt die Fresse" oder "Was bist du für ein Idiot" schlugen ihm entgegen. Einer entgegnete sogar: "Spiel Fußball und halt im Übrigen bitte die Gosch". Doch der in Greifswald geborene Kroos konterte pfiffig: "Spiel bitte nicht Fußball und halt trotzdem die Gosch".
Toni Kroos gerät auf X in Auseinandersetzung mit Böller-Befürwortern
Böllerfreie Zonen in zahlreichen deutschen Städten eingeführt
In Deutschland führt die Böller-Diskussion nicht nur online zu harschen Wortgefechten, sondern ist auch politisch brisant geworden. Während es kein generelles Verbot von Silvesterfeuerwerk gibt, haben Städte wie Hamburg, Berlin und Köln Böllerverbotszonen eingerichtet. Nach Paragraf 23 der ersten Verordnung zum Sprengstoffgesetz ist das Zünden von Pyrotechnik in der Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Seniorenheimen sowie reet- und fachwerkgeschmückten Gebäuden ohnehin untersagt. Abgesehen von Lärmbelästigung und Umweltverschmutzung birgt das Böllern Risiken – so endete der Start ins Jahr 2024 für einige Personen tragisch mit tödlichen Unfällen in Koblenz, der Oberpfalz und in Ostsachsen, wo drei junge Männer ihr Leben verloren.