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Trauer um Franz Beckenbauer: Uli Köhler bricht im Sky-Interview in Tränen aus

München - Am Sonntag mussten wir Abschied von einer Fußball-Legende nehmen: Franz Beckenbauer, liebevoll "der Kaiser" genannt, verstarb im Alter von 78 Jahren. Die Nachricht über seinen Tod wurde am Montag bekannt, woraufhin zahlreiche Weggefährten ihre Trauer öffentlich machten. Besonders bewegend zeigte sich Uli Köhler (73) mit seiner Reaktion. Während eines Interviews bei Sky am Dienstag konnte der deutsche Fernsehkommentator seine Emotionen kaum zurückhalten, als er über den Tod Franz Beckenbauers sprach. Der 73-Jährige rang sichtlich um Fassung und äußerte: "Ich bin tieftraurig. Mehr kann ich gar nicht sagen." Tränen glänzten in seinen Augen, während er fortfuhr: "Es geht schon wieder los". Köhler erläuterte die tiefe Verbindung zu Beckenbauer und erinnerte sich, wie er bereits mit 13 Jahren Beckenbauers erstes Match für Bayern München verfolgte. Franz Beckenbauer, der bereits seit 1959 als Junior im Verein war, spielte von 1964 bis 1977 für die Profimannschaft. Als Kommentator war Uli Köhler bei der Weltmeisterschaft 1974 dabei, spielte mit Beckenbauer Golf und verehrte ihn als "großen Mann, mit einem Riesenherzen, mit ganz, ganz viel Empathie."

Lionel Messi zeigt Trauer um Beckenbauer: "QEPD" in Instagram-Story

Die Welle der Trauer um Franz Beckenbauer, den "Kaiser" des Fußballs, macht deutlich, welch eine herausragende Stellung er im Fußball-Universum einnahm und weiterhin einnimmt. Größen aus dem Fußballgeschäft wie auch Berühmtheiten jenseits des Sports haben kondoliert und ihre Trauer mitgeteilt. So hat Lionel Messi (36), einer der bedeutendsten heutigen Fußballspieler, seine Anteilnahme mit seinen beinahe 500 Millionen Instagram-Followern geteilt, indem er ein Bild von Beckenbauer im Trikot der deutschen Nationalelf postete und dazu die Abkürzung "QEPD" setzte. Diese Initialen stehen für "que en paz descanse", das übersetzt "Ruhe in Frieden" bedeutet. Interessanterweise hatte Beckenbauer den Argentinier im Jahr 2014 in der "Bild" zum besten Spieler der Welt gekürt. Beide waren prägend für ihre Generation und errangen nahezu alle Titel, die im Fußball zu gewinnen sind.