Trauer um Werder-Legende Höttges: Ein Weltmeister ist verstorben
Bremen – Der ehemalige Nationalspieler Horst-Dieter Höttges (†79), auch bekannt als "Eisenfuß", ist leider verstorben. Dieser legendäre Spieler des Bundesligisten Werder Bremen soll bereits am 22. Juni verstorben sein. Er wurde 79 Jahre alt.
Verschiedene Medien haben bereits über den Tod des ehemaligen Fußballers von Werder Bremen berichtet.
Dies wurde mittlerweile auch vom Verein selbst gegenüber dem Sportinformationsdienst bestätigt.
Höttges soll in einer Seniorenresidenz in der Nähe von Bremen verstorben sein, wo er mit seiner Frau die letzten Jahre seines Lebens verbracht haben soll. Es wird berichtet, dass der ehemalige Weltmeister in den letzten Jahren an Demenz gelitten und sich sein Gesundheitszustand zuletzt drastisch verschlechtert habe.
Werder Bremen, sein langjähriger Verein, trauert um den legendären Abwehrspieler, der mit der Deutschen Nationalmannschaft im Jahr 1972 Europameister und 1974 sogar Weltmeister wurde.
Spitzname "Eisenfuß" im Fußball
Höttges war während seiner Profikarriere als knallharter Abwehrspieler bekannt und wurde daher auch als "Eisenfuß" bezeichnet.
Seine Fans liebten ihn für seine kompromisslose Spielweise.
Er begann seine Fußballkarriere bei Borussia Mönchengladbach, wechselte jedoch bereits 1964 zu dem damaligen Regionalligisten im Norden. Bereits ein Jahr später gewann er die Deutsche Meisterschaft mit den Hanseaten. Insgesamt erzielte er 55 Tore für seinen Verein bis zum Ende seiner Profikarriere im Jahr 1978.
Neben seinen Leistungen in der Bundesliga zeigte er sein Können auch in der deutschen Nationalmannschaft auf den Fußballplätzen weltweit. Der ehemalige Profi absolvierte 66 Länderspiele, nahm an insgesamt drei Weltmeisterschaften teil und sicherte sich sogar den Titel 1964 in München.
Bis heute hat kein Bremer Spieler die 420 Einsätze in der Bundesliga von Höttges übertroffen.