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Verblüffende Einigung bei Transferentscheid in Eintracht: RB Leipzig als unerwarteter Partner?

Frankfurt am Main/Toulouse/Neapel/Leipzig - Es scheint als würde die Eintracht im Transfermarkt nochmal richtig aufdrehen. Im Kontext zu einem attraktiven Weggang, der potenziell zahlreiche Ankünfte befördern könnte, bahnt sich geräuschlos eine unerwartete Verständigung mit RB Leipzig an.

Bereits am vergangenen Sonntag während des Auswärtsspiels bei der FSV Mainz 05 (1:1), stand wohl fest, dass Jesper Lindström (23) die Hessen auf dem Weg zum italienischen Meister SSC Neapel verlässt.

Im Verlauf des heutigen Montags trat schließlich auch Transferkenner Fabrizio Romano (30) auf den Plan und deutete mit seinem markanten "Here we go" an, dass es nur noch eine Frage der Zeit sei, bis der Däne in der Stadt am Vesuv auftaucht und seine neue Vereinbarung unterzeichnet.

Darüber hinaus verriet der ursprüngliche Neapolitaner, welchen Betrag der Lindström-Deal den Kassen der SGE zuführen wird. In seinem Tweet zitierte Romano rund 25 Millionen Euro einschließlich potenzieller Boni. Außerdem bekommt der 23-Jährige ein fünfjähriges Arbeitsdokument. Der obligatorische Gesundheitstest ist für den folgenden Dienstag geplant. Die Reise nach Neapel hat Lindström jedoch schon einen Tag zuvor angetreten.

Durch den äußerst profitablen Abschied des Offensiv-Drehkreuzes, welcher vor zwei Jahren für etwa sieben Millionen Euro von Bröndby IF zum Stadtforst wechselte, könnten die Tore für die Ankünfte der altbewährten Ziele Farès Chaibi (20, FC Toulouse) und Niels Nkounkou (22, AS Saint-Étienne) weit geöffnet werden.

Gleichstand zwischen Eintracht Frankfurt und RB Leipzig hinsichtlich der Verhandlungen um Christopher Lenz

Übertragungs-Sachverständiger Fabrizio Romano präsentiert Einzelheiten zum Lindström-Abkommen mit SSC Neapel

Welcher Ausgang zeichnet sich im Rennen um Randal Kolo Muani ab?

Aber das ist noch nicht alles an Überraschungen im Transfer-Karussell der Diva vom Main. Es war wenig verblüffend, dass Linksabwehrspieler Christopher Lenz (28) ein möglicher Weggangskandidat sein könnte. Unerwartet dagegen war am Montag die von mehreren Medien verbreitete Nachricht, dass ausgerechnet RB Leipzig am ehemaligen Union-Spieler Interesse zeigen soll.

Die Gespräche zwischen den beiden Vereinen scheinen bereits sehr weit fortgeschritten zu sein. Angeblich liegt eine Ablösesumme von etwa zwei Millionen Euro im Raum. Der 28-Jährige und der amtierende DFB-Pokalsieger sollen sich sogar schon komplett über die Bedingungen des Abkommens einig sein.

Dabei hätte man beinahe das wohl wichtigste Eisen der Frankfurter, Top-Stürmer Randal Kolo Muani (24), aus dem Blick verloren. Tatsächlich gibt es offiziell nur wenig Fortschritt seit dem ersten formellen Angebot (rund 65 Millionen Euro inklusive Boni), das von Paris Saint-Germain Richtung SGE abgeschickt und von Sportdirektor Markus Krösche (42) rigoros abgelehnt wurde.

Augenscheinlich soll bis spätestens zum folgenden Dienstag ein deutlich verbessertes Angebot auf dem Schreibtisch des Eintracht-Bosses eingehen, das sich auf etwa 80 Millionen Euro sowie einen Sonderpreis für Ersatzstürmer Hugo Ekitike (21) belaufen soll.

Die abschließenden Tage des Sommer-Transferfensters könnten bei den Hessen überaus bewegt werden.

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